ESWE Versorgung beschert Wiesbaden 26 Millionen Euro
 
 

In einer wirtschaftlich schwierigen Zeit darf sich die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden jetzt über einen Geldregen von 26 Millionen Euro freuen. Möglich macht’s die ESWE Versorgungs AG: Der Wiesbadener Energiedienstleister hat auch das zurückliegende Geschäftsjahr wieder mit einem Top-Ergebnis abgeschlossen.

„Auf ESWE können wir nicht nur als zuverlässigen Strom-, Gas- und Wärmelieferanten vertrauen“, freut sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, der die Aktiengesellschaft als Aufsichtsratsvorsitzender kontrolliert. „Durch moderne Marktstrategien, durchdachte Beteiligungen, zukunftsweisende Innovationen und nicht zuletzt viel persönlichem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich das ehemalige Stadtwerk zu einem modernen und profitablen Unternehmen gewandelt, das die Zukunft unserer Bürgerinnen und Bürger mitgestaltet.“

Tatsächlich konnten die Umsatzerlöse der ESWE Versorgungs AG 2019 mit 408,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 18,5 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Plus von 4,7 Prozent.

Das Beteiligungsergebnis lag um 2,4 Millionen Euro höher als 2018. Herausragend waren hierbei vor allem die Beteiligungen der ESWE Gruppe an der Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz), der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) und der WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH.

45,7 Millionen erzielte die ESWE Versorgungs AG 2019 als Ergebnis vor Steuern. Das ist nicht nur deutlich besser als das Planergebnis des Wirtschaftsplans (39,6 Millionen), sondern liegt sogar um  2,2 Millionen über dem schon guten Vorjahresergebnis von 43,5 Millionen Euro.

„Wie gut ein Unternehmen aufgestellt ist, zeigt sich oft erst in Krisenzeiten“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Uns ist der schwierige Spagat gelungen, einerseits die Energiewende vor Ort maßgeblich mit voranzutreiben und das Klima in Wiesbaden und der Region zu verbessern. Gleichzeitig konnten wir unser Angebotsportfolio erweitern und unseren Dienstleistungsbereich ausbauen. ESWE hat sich vom Versorger zum Fürsorger entwickelt. Dieser Mut und der konsequente Wille zur Weiterentwicklung zahlt sich letztendlich aus.“

Dabei investiert das Unternehmen weiter in die Zukunft: 19,3 Millionen Euro flossen im letzten Jahr in Sachanlagen. Das waren im Wesentlichen der Ausbau des Wiesbadener Fernwärmenetzes sowie die routinemäßigen Erneuerungen der Versorgungsnetze. Mit dem Erwerb von 24,5 Prozent der Anteile beteiligte sich ESWE außerdem an der MHKW Wiesbaden GmbH.

„Wir sehen uns als Partner vor Ort und sorgen dafür, dass Wiesbaden und die Region am Laufen bleiben“, sagt Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „ESWE zählt zu den größten Arbeitgebern der Region und investiert in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das kommt auch bei unseren Kundinnen und Kunden an.“

So wuchs das ESWE-Team weiter an: 570 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehörten 2019 dazu (2018: 568). Zusätzlich wurden, wie im Vorjahr, 44 Azubis ausgebildet.

Besonders schön: Die gute Ergebnis-Nachricht erreicht ESWE zum 90. Geburtstag.

Am 30. April 1930 traf das Wiesbadener Stadtparlament die weitreichende kommunalwirtschaftliche Entscheidung, die städtischen „Wasser- und Lichtwerke“ in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Heute betreibt die AG neben der Energielieferung das Gas-, Wasser-, Wärme- sowie das Straßenbeleuchtungsnetz in Wiesbaden und die Gasnetze in Taunusstein, Walluf und Schlangenbad. Die Tochtergesellschaft sw netz ist verantwortlich für die Stromnetze in Wiesbaden und Taunusstein.

Seit mehr als 10 Jahren ist ESWE auch im bundesweiten Stromvertrieb vertreten und hat sich hier längst sehr erfolgreich etabliert. Nachdem ESWE bereits in den Vorjahren mehrere Auszeichnungen erhalten hatte, wurde der Energieversorger vom Wirtschaftsmagazin „Focus Money“ in der Studie zum aktuellen Energieatlas gleich zweimal als Landessieger gekürt. Sowohl in Hessen als auch in Rheinland-Pfalz führt ESWE die Liste der besten Energieversorger an.

ESWE engagiert sich nachhaltig im Bereich der regenerativen Energieerzeugung. Über die mehrheitlich geführte ESWE BioEnergie GmbH erzeugt das Unternehmen seit Anfang 2014 umweltschonend Strom und Wärme aus überwiegend Altholz und speist diese in das lokale Netz ein. 

Nach wie vor ist die Landeshauptstadt Wiesbaden über die WVV Wiesbaden Holding GmbH Mehrheitsaktionär mit einem Anteil von 50,62 Prozent. 49,38 % der Anteile gehören der Thüga AG als strategischem Partner. So wird für 2019 nun der Gewinnanteil von 26 Millionen Euro an die WVV abgeführt. 2018 waren es 24,3 Millionen Euro.

 


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