ESWE Gruppe ist Stabilitätsanker in der Region
 
 

Seit mehr als 90 Jahren sorgt ESWE für eine zuverlässige Energieversorgung der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger. Die Aktiengesellschaft trägt durch Gewinnausschüttung, Abgaben und Steuern zur positiven Entwicklung der Landeshauptstadt bei. Als Partner vor Ort unterstützt der Dienstleister Vereine und Organisationen. Aber die Bedeutung von ESWE Versorgung für Stadt und Region ist noch weitaus höher – das zeigt sich gerade während der Pandemie. Im Auftrag von ESWE hat die „Conoscope GmbH“ jetzt eine umfangreiche Standortbilanz für die Unternehmensgruppe erstellt.

„Auch in Zeiten von Corona ist ESWE ein echter Stabilitätsanker in der Region rund um Wiesbaden“, macht „Conoscope“-Geschäftsführer Thomas Lehr deutlich. Er stellte heute (Freitag, 12. November) die Ergebnisse der Standortbilanz zusammen mit dem ESWE-Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, sowie ESWE-Vorstand Ralf Schodlok und Jörg Höhler vor.

Untersucht wurden die regionalwirtschaftlichen Effekte der gesamten ESWE Gruppe (ESWE Versorgungs AG, Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH, WiTCOM GmbH, ESWE BioEnergie GmbH, ESWE Taunuswind GmbH und anteilig zu je 50 Prozent die KMW und die KWI). Als Grundlage dienten Daten zu Lieferungen und Leistungen aus den verschiedenen Wirtschaftszweigen, Löhnen und Gehältern der Beschäftigten sowie Zahlungen von Steuern und Abgaben. Alle Daten wurden für die Region Wiesbaden aufbereitet.

Den Experten war wichtig zu erfahren, wie viele Beschäftigte in der Region von ESWE profitieren und wie viele Einkommen an die Bürgerinnen und Bürger fließen. Es ging darum, wie groß der Beitrag von ESWE zu den öffentlichen Haushalten ist und in welchem Umfang die Unternehmensgruppe der regionalen Wirtschaft nutzt.

„Wir haben eine etablierte, wissenschaftliche Methodik angewendet“, erläutert Lehr. „Die Input-Output-Analyse arbeitet mit Daten des statistischen Bundesamtes, die wir auf die regionale Wirtschaftsstruktur angepasst haben. Bei der Berechnung von Steuereffekten haben wir die Wirkungen für Gemeinden, das Land Hessen und den Bund berücksichtigt. Das ganze Modell konnten wir zusätzlich an die Pandemiesituation anpassen.“

Bei den untersuchten Wirkungsebenen unterschieden die „Conoscope“-Analysten direkte Effekte (wie z. B. Beschäftigung innerhalb der ESWE Gruppe und die Wertschöpfung der Gruppe), indirekte Effekte (auf Grund von Aufträgen von Subunternehmen) und induzierte Effekte (die durch Konsumausgaben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstehen). „Die Analyse der Zahlungsströme belegt dabei sehr gut die wirtschaftliche Verknüpfung der ESWE Gruppe mit der Region“, sagt Lehr. Berücksichtigt wurden nur Effekte in der Region Wiesbaden, bspw. Beschäftigte mit Wohnsitz oder Lieferanten mit Unternehmenssitz in der Region.


Das beeindruckende Ergebnis: 281,5 Millionen Euro der Wirtschaftsleistung der Region Wiesbaden gehen direkt oder indirekt auf die Geschäftstätigkeit der ESWE Gruppe zurück.
„Die direkte Wertschöpfung beträgt 187,5 Millionen Euro“, erläutert „Conoscope“-Geschäftsführer Thomas Lehr. „Und jeder Euro, der durch die ESWE in der Region erwirtschaftet wird, ist mit weiteren 50 Cent Wertschöpfung in der Region verknüpft. Wiesbaden und die Region profitieren also spürbar von ESWE.“

Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt 936 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jeder Arbeitsplatz hängt wiederum mit weiteren 1,2 Arbeitsplätzen zusammen, so dass zusätzlich 2.065 Arbeitsplätze auf die wirtschaftliche Verflechtung zurückgehen.

Lehr: „Die öffentlichen Haushalte ziehen einen hohen Gewinn aus der wirtschaftlichen Kraft der Gruppe.“ So gingen 2020 z. B. durch Gewinnabführungen 33,4 Millionen Euro in die Region, durch Steuern und Abgaben flossen weitere 35,7 Millionen Euro an Wiesbaden und das Land Hessen. Hinzu kamen 5,7 Millionen Euro an regionalem Steueraufkommen aus den regionalwirtschaftlichen Effekten. Das macht zusammen 74,8 Millionen Euro.

„In Pandemiezeiten konnten wir nicht nur unserem Versorgungsauftrag uneingeschränkt nachkommen, wir sind auch unserer Politik des guten Services bei fairen Preisen treu geblieben“, freut sich der Vorstandsvorsitzende der ESWE Versorgungs AG, Ralf Schodlok. Und Vorstandsmitglied Jörg Höhler ergänzt: „Wir investieren weiterhin in unsere Angestellten, in die Ausbildung und in den Stadtausbau.“

„Diese Bilanz zeigt in eindrucksvoller Weise, welche immense Bedeutung ESWE für die Landeshauptstadt und die gesamte Region hat“, meint der Aufsichtsratsvorsitzende der AG, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Die Unternehmensgruppe ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, Versorger und Infrastrukturdienstleister. Sie beweist auch immer wieder, dass Bürgerinnen und Bürger sich zu jeder Zeit auf sie verlassen können.“

Bestätigt wird die „Conoscope“-Analyse übrigens von einer aktuellen Studie der renommierten Fachzeitschrift „WirtschaftsWoche“: In der Untersuchung „Deutschlands wertvollste Arbeitgeber“ mit „hohem Beitrag fürs Gemeinwohl“ landet ESWE Versorgung unter 2130 Unternehmen aus der gesamten Bundesrepublik mit einem Mittelwert von 2,96 auf Platz 851 – knapp hinter z. B. „Lilly Deutschland“ (2,95/826) oder „Coface“ (2,95/833) und vor so bekannten Marken wie „Bunte“ (2,97/885), „Birkenstock“ (2,97/906) oder „McDonald’s“ (2,98/925).

 


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