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Vom Stadtwerk alter Prägung zum modernen Energieversorger

 

Die Geschichte der ESWE von den Anfängen bis heute

Am 30. April 1930 traf das Wiesbadener Stadtparlament die weitreichende kommunalwirtschaftliche Entscheidung, die städtischen „Wasser- und Lichtwerke“ in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Das Unternehmen sollte auf dem Darlehensmarkt größere Chancen haben und mehr unternehmerische Flexibilität und Unabhängigkeit erreichen. Für mehr als ein halbes Jahrhundert bestand seit 1942 durch die Einbeziehung der Städtischen Verkehrsbetriebe ein kommunaler „Querverbund“ – übrigens der größte in Hessen.

Im Jahr 2000 nahm die Landeshauptstadt Wiesbaden einen kommunalwirtschaftlichen Kurswechsel vor: Die Verkehrsbetriebe wurden ausgegliedert und in eine eigenständige GmbH umgewandelt, die Stadtwerke Wiesbaden AG in ESWE Versorgungs AG umfirmiert. Zu Beginn des Jahres 2001 erfolgte dann eine Teilprivatisierung: Die Thüga AG, München beteiligte sich als strategischer Partner mit etwas mehr als 49 Prozent am Aktienkapital der ESWE Versorgungs AG.

Ab 1930: Die Gründung

16. April 1930:
Die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung stimmt nach dreistündiger Debatte mit knapper Mehrheit für eine Umwandlung der städtischen Gas-, Wasser- und Lichtwerke in eine Kapitalgesellschaft. Diese firmiert unter dem Namen "Wasser-, Elektritzitäts- und Gaswerke Wiesbaden Aktiengesellschaft" (WEGWAG). Die neue Gesellschaft wird am 13. Mai ins Handelsregister eingetragen. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt die WEGWAG "223 Angestellte und 449 Arbeiter". Leiter wird der Wasserwerksdirektor Christian Bücher.

4. Mai 1931:
Die Städte Wiesbaden und Mainz gründen die "Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG" (KMW).

28. April 1942:
Die WEGWAG beschließt den Erwerb der städtischen Verkehrsbetriebe und die Umfirmierung des Unternehmens in "Stadtwerke Wiesbaden Aktiengesellschaft".

1945 bis 1975: Der Neubeginn

2. Februar 1945:
Ein großer Luftangriff auf Wiesbaden führt zu Schäden an den Versorgungsleitungen und -anlagen. Am 9. März trifft ein Bombenteppich den Omnibusbetriebshof, was 29 Menschenleben fordert. Der Bus- und Straßenbahnbetrieb wird eingestellt. Am 18. März fliegt mit der Mainzer Kaiserbrücke zugleich die KMW-Gasversorgungsleitung für Wiesbaden in die Luft. Noch im gleichen Monat wird mit der Reaktivierung des Wiesbadener E-Werks begonnen. Am 27. März erreicht Christian Bücher von Oberst Zierenberg, dem letzten „Kampfkommandanten von Wiesbaden“, ein Befehl, der die Versorgungsanlagen im Stadtgebiet vor der Zerstörung durch die Wehrmacht bewahrt. Mit Einzug der amerikanischen Truppen in Wiesbaden kann der Wiederaufbau beginnen. Der Vorstand rechnet mit über zwei Millionen „Tagwerken“, um die Kriegsschäden zu beseitigen.

2. August 1945:
Der Straßenbahnbetrieb wird mit der Linie neun (Schierstein – Mainzer Straße) wieder aufgenommen. Es folgt am 10. September die Wiederaufnahme des Busbetriebs mit der Linie zwei (Hauptbahnhof – Sonnenberg).

Dezember 1945:
Die Wiesbadener Gaserzeugung funktioniert wieder.

15. September 1947:
Das Kalle-Notwasserwerk in Biebrich geht ans Netz, wodurch sich die Lage bei der Wasserversorgung verbessert. Im selben Jahr erfolgt die endgültige Stilllegung des Wiesbadener Gaswerks.

23. Dezember 1948:
Eröffnung der Obus-Linie sieben (Dotzheim – Boseplatz), 1949 folgt die Linie A (Hauptbahnhof – Rheinufer). Diese wird bereits 1961 wieder stillgelegt.

1950:
Das erste Teilstück der Wiesbadener Gashochdruckleitung wird verlegt.

Oktober 1951:
Nach der Währungsreform lohnt sich wieder aktive Werbung für Energieverbrauch; Besonderes Aufsehen erregt allerdings ein „Kochkurs für Herren“ in der Werbestelle in der Neugasse.

1952:
Endgültige Stilllegung des Wiesbadener E-Werks.

25. März 1953:
Die Stadt überträgt die Hafen- und Rheinuferanlagen auf die Stadtwerke.

24. Mai 1954:
Unter der Regie der Stadtwerke eröffnet das Hallenbad in der Mainzer Straße (das spätere „ESWE-Bad“).

30. April 1955:
Der Wiesbadener Straßenbahnbetrieb wird endgültig eingestellt.

21. Dezember 1956:
Die Stadtwerke beziehen ihren neuen Verwaltungssitz in der Schwalbacher Straße – das erste Hochhaus der Landeshauptstadt Wiesbaden mit einer Höhe von 41,65 Metern.

27. August 1960:
Das Rheinwasseraufbereitungswerk in Wiesbaden-Schierstein geht in Betrieb.

1962:
Beginn des systematischen Aufbaus eines 20.000-Volt-Mittelspannungsnetzes.

1965:
Zweite Einspeisung für das Wiesbadener Gasversorgungsnetz über die neue Autobahnbrücke.

1966:
Die Großsiedlung Klarenthal wird mit Fernwärme versorgt; zudem erfolgt im Osten der Stadt die Dritte Gaseinspeisung mit Anschluss an das Ferngasleitungssystem.

1968:
Die KMW-Kokerei wird stillgelegt und zum Fremdbezug von Ruhrgas und Gasunion übergegangen. Am 1. September werden „Busspuren“ in der Innenstadt eingerichtet.

2. Januar 1969:
Der Wasserbezug aus dem Hessischen Ried wird aufgenommen. Seitdem gab es in Wiesbaden keinen Wassernotstand mehr.

1970: 
Das Unternehmen gibt sich den Namen ESWE. Dies ist eine phonetische Umschreibung der Anfangsbuchstaben des Wortes „Stadt-Werke“. Am 29. Juni beschließt die Stadtverordnetenversammlung die Einführung der paritätischen Mitbestimmung im ESWE-Aufsichtsrat.

30. Januar 1974:Die Versorgungs- und Verkehrs-Verbund Mainz-Wiesbaden GmbH wird gegründet. Im Folgejahr vereinbaren die beiden Verkehrsbetriebe unter dem Dach dieser Gesellschaft die Bildung des Verkehrs-Verbundes Mainz-Wiesbaden (VMW).

1975 bis 2000: Die Konsolidierung

1977:
Am 1. Januar übernimmt ESWE die Wasserversorgung der sechs neuen östlichen Stadtteile und schließt sie sukzessive auch an das Busliniennetz an.

Am 26. August erfolgt die Gründung des ESWE-Instituts für Wasserforschung und Wassertechnologie.

1. Januar 1978:
ESWE übernimmt die Stromversorgung in den westlichen Stadtteilen Dotzheim, Frauenstein und Schierstein von der Rheingau Elektrizitätswerke AG (REW).

1980:
Von den Main-Kraftwerken AG (MKW) übernimmt ESWE die Stromversorgung des Stadtteils Wiesbaden-Igstadt.

1981:
Die Jahresverbrauchsabrechnung wird eingeführt.

1982:
Auringen wird an das Gasversorgungsnetz der ESWE angeschlossen (1987 folgt Medenbach).

Seit 1990:
ESWE engagiert sich in Wiesbadens östlicher Partnerstadt Görlitz.

1992:
Das Umspannwerk in Dotzheim geht ans Netz. Die Landeshauptstadt Wiesbaden überträgt ihren Anteil an der Gaswerksverband Rheingau AG auf ESWE. Im selben Jahre gründet ESWE auch die ESWE Schreibwelt AG, die ESWE-Juniorfirma für Auszubildende.

1993:
Der Gashochdruckring um Wiesbaden wird geschlossen.

1994:
ESWE erwirbt die Gasversorgungsnetze von Delkenheim, Naurod und Nordenstadt von der Maingas AG. Im gleichen Jahr erfolgt die Vorstellung eines „Masterplans“ für den Bereich Mainzer Straße/Weidenbornstraße.

1995:
Die Fernwärmeversorgung für das Europaviertel und Sauerland wird von ESWE übernommen.

1996:
Das Verwaltungsgebäude am Schillerplatz 1–2 wird übernommen und saniert.

1. Januar 1997:
Die Stromversorgung in den 1977 eingemeindeten sechs östlichen Stadtteilen geht von MKW auf ESWE über. Gleichzeitig überträgt die Stadt ESWE die Betriebsführung für die „Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW)“.

27. März 1997:
Die WiTCOM (Wiesbadener Informations und Telekommunikations GmbH) wird als 100%ige Tochter der Stadtwerke Wiesbaden gegründet.

1. Juli 1998:
Erstmals wird ein Energie-Spartarif angeboten (Gib-8-Tarif).

1999:
Mit dem Anschluss an Breckenheim sind sämtliche Wiesbadener Stadtteile mit Gas versorgt.

2000 bis 2019: Herausforderungen meistern

2000:
Es erfolgt eine umfassende Umstrukturierung des Unternehmens und die Ausgliederung des Betriebsteils „Verkehrsbetriebe“ in eine eigenständige GmbH. Gleichzeitig wird die Stadtwerke Wiesbaden AG in ESWE Versorgungs AG umfirmiert.

5. Februar 2001:
Die ESWE wird teilprivatisiert: Die Thüga AG, München, beteiligt sich mit 49,36 Prozent am Aktienkapital der ESWE Versorgungs AG.

23. November 2001:
Das „ESWE-Hochhaus“ wird geschlossen und das neue Verwaltungsgebäude in der Weidenbornstraße bezogen.

31. Dezember 2001:
Die Betriebsführung für die „Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW)“ endet.

21. Januar 2002:
Das neue ENERGIE direkt CENTER in der City (Kirchgasse 49) wird mit einer „Riesen-Eröffnungsparty“ im Beisein von Bürgermeister Hildebrand Diehl eröffnet. Im selben Monat wird das neue ESWE-Logo präsentiert. Das leuchtend gelbe „E“ steht darin für Energie.

2003:
Der Neubau des Umspannwerk Mainzer Straße ist abgeschlossen. Im gleichen Jahr werden das E-Prüfamt und die Prüfstelle für Messgeräte für Gas und Wasser aufgegeben.

2004:
Der Betriebsteil Wassergewinnung und ESWE-Labor (inkl. Institut) gehen gegen eine Beteiligung von 18,2 Prozent auf die Hessenwasser GmbH + Co. KG über.

22. Oktober 2004:
In der ESWE-eigenen Christian-Bücher-Halle in der Weidenbornstraße findet zum ersten Mal die Musikveranstaltung „EnergyRock“ statt. Das Veranstaltungsformat entwickelt sich in den Folgejahren zu einem "Highlight" des Kultursponsorings der ESWE.

2006:
Die ESWE Netz GmbH wird gegründet. in diesem Zusammenhang werden ca. 100 Beschäftigte auf die neue Gesellschaft übergeleitet.

2007:
Die Beteiligung an der Kraftwerke-Mainz-Wiesbaden AG (KMW) wird ausgebaut und das 110 kV-Netz der KMW anteilig übernommen.

ESWE stellt als einer der ersten Energieversorger der Region den Schalter auf erneuerbare Energien. Sonne, Wind und Wasserkraft – der ESWE-Strom ist seit 2007 atomstromfrei.

2007/2008:
ESWE wird als „Wiesbadener ÖKOPROFIT-Betrieb 2007/2008“ ausgezeichnet.

2008:
Aus dem ESWE Freizeitbad wird der städtische Eigenbetrieb „Mattiaqua“.

2009:
Der Gaswerksverband Rheingau AG wird mit der ESWE Versorgung verschmolzen.
Unter Beteiligung der WVV Wiesbaden Holding AG erfolgt die Rekommunalisierung der Thüga AG.

ESWE erwirbt die Konzession für das Stromnetz in Taunusstein.

Die ESWE BioEnergie GmbH wird mit dem Ziel gegründet, das Biomasseheizkraftwerk zu errichten und zu betreiben.
Im südlichen Teil des Künstlerviertels (Im Rad) errichtet ESWE ein Nahwärmenetz für private Bauträger. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,2 Millionen Euro.

Ausgezeichnete Servicequalität: In einem Preis-Leistungs-Test der 200 wichtigsten Energieversorger in Deutschland durch unabhängige Tester von verivox erreichen alle ESWE-Tarife die höchste Punktzahl.
Im Rahmen der „Kooperation Solarpartnerschaft“ mit der Landeshauptstadt Wiesbaden geht ein Sonnenkraftwerk auf dem Erweiterungsbau der Elly-Heuss-Schule am Platz der Deutschen Einheit in Betrieb. Die Anlage hat eine Fläche von 300 Quadratmetern. Weitere Sonnenkraftwerke waren schon in den Jahren 2006 und 2007 mit Unterstützung der ESWE Versorgungs AG bei drei ortsansässigen Firmen gebaut worden.

Januar 2010:
In Taunusstein wird ein Kundencenter eröffnet. Das ESWE Energie CENTER befindet sich direkt in der Ladengalerie des Taunussteiner Rathauses.

Dezember 2010:
ESWE sorgt für eine positive Energiebilanz im „Künstlerviertel“: 350 Tonnen Kohlendioxid weniger pro Jahr! Insgesamt 83 Einfamilienhäuser und vier Mehrfamilienhäuser im neuen Wohngebiet werden über eine zentrale Pelletkesselanlage mit Fernwärme versorgt.

Im gleichen Monat erfolgt die Beteiligung an der Thüga Erneuerbaren Energien GmbH & Co. KG (THEE).

12. Januar 2011:
Eröffnung der ersten „Stromtankquelle“ in Wiesbaden durch ESWE.

15. September 2011:
Das ENERGIE direkt CENTER zieht – begleitet von großen Neueröffnungs-Aktionen und im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller – in das ESWE Energie CENTER in der Kirchgasse 54 um.

1. Januar 2012:
Die Wasserversorgung wird auf den neuen Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Wiesbaden (WLW) ausgegliedert.

13. April 2012:
Die ESWE BioEnergie GmbH erhält die offizielle Genehmigung für den Bau eines Biomasseheizkraftwerks (BMHKW) nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz.

April 2013:
Die ESWE Versorgungs AG erwirbt einen eigenen Windpark in Uettingen (Unterfranken) mit drei Windenergieanlagen.

13. Dezember 2013:
Mit einer feierlichen Zeremonie nimmt das BMHKW in Wiesbaden-Biebrich offiziell seinen Betrieb auf. Rund 90.000 Tonnen Biomasse werden hier künftig pro Jahr verbrannt und so 65.000 Megawattstunden (MWh) regenerativer Strom sowie rund 155.000 MWh Fernwärme gewonnen.

7. Mai 2014:
ESWE Versorgung beteiligt sich an der Entwicklung von Stromspeichertechnologien und nimmt zusammen mit zwölf weiteren Unternehmen eine neue Power-to-Gas-Anlage in Frankfurt in Betrieb.

Juni 2014:
Aus der ESWE Netz GmbH wird die Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz).

16. Juli 2014:
ESWE Versorgung eröffnet eine weitere Erdgastankstelle, diesmal in Taunusstein-Wehen.

August 2014:
ESWE Versorgung investiert 6,5 Millionen Euro in eine Fernwärme-Pipeline zum Airfield in Erbenheim.

6. August 2014:
Die Landeshauptstadt Wiesbaden schließt mit ESWE Versorgung Strom- und Gaskonzessionsverträge für weitere 20 Jahre.

5. März 2015:
ESWE Versorgung schließt mit der Gemeinde Walluf einen Gaskonzessionsvertrag für weitere 20 Jahre.

13. März 2015:
Das letzte Wiesbadener Grauguss-Gasrohr wird ausgetauscht. ESWE Versorgung schließt damit ein 28-Millionen-Euro-Projekt erfolgreich ab.

Mai 2015:
ESWE Versorgung bietet mit "WI + WAS" erstmals eine eigene Smartphone-App mit Nachrichten, Informationen und Terminen rund um die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden an.

7. Juli 2015:
ESWE weiht eine neue Windenergieanlage auf dem Kahlenberg bei Biedesheim (Rheinland-Pfalz) ein.

15. Juli 2015:
Mit "daheim" stellt ESWE ein eigenes innovatives Smart-Home-Produkt vor und schlägt damit ein neues Unternehmenskapitel auf.

5. September 2015:
Beim Jubiläumsfest zum 85. Geburtstag auf dem Werksgelände präsentiert sich die ESWE Versorgungs AG mit neuem Logo - moderner, frischer, aber immer noch erkennbar durch die nahe Anlehnung ans gewohnte Firmensignet.

November 2015:
ESWE steigt mit "daheim SOLAR" in den Photovoltaik-Vertrieb ein.

März 2016:
Das ambitionierte Bauprojekt zum Anschluss der Wiesbadener Innenstadt an das Fernwärmenetz wird begonnen.

April 2016:
Das Wiesbadener St. Josefs-Hospital eröffnet in Kooperation mit ESWE Versorgung eine neue Ladestation für Elektrofahrzeuge.

14.März 2017:
Das Wiesbadener Umweltamt und ESWE Versorgung kündigen ein umfassendes Gesamtkonzept für Elektromobilität in der Landeshauptstadt an.

18. April 2017:
Mit "Licht SERVICE" stellt ESWE Versorgung ein neues Contracting-Modell vor und stattet Bus-Hallen des Schwesterunternehmens ESWE Verkehr mit modernster LED-Technik aus.

21. Juni 2017:
ESWE Versorgung lädt zum ersten "Tag der Elektromobilität" ein und stellt das neue Elektromobilitätsprodukt "ESWE Stromtank SERVICE" vor.

11.07.2017:
Die erneuerbaren Energien-Tochter der ESWE erwirbt den im Frühjahr 2017 in Betrieb gegangenen Windpark Kölsa II in Brandenburg mit drei Windenergieanlagen und einer Leistung von je 3,5 Megawatt (MW) von der eno energy GmbH. Die Gesamtleistung des ESWE-Windparkportfolios beträgt damit inzwischen rund 50 MW. Neben einem vollständig im Besitz von ESWE befindlichen Windpark in Unterfranken hält ESWE direkt Anteile an neun weiteren Parks. Dazu kommt die Beteiligung an der Thüga Erneuerbare Energien GmbH, die ihrerseits ein Portfolio von 22 Parks besitzt.

25.09.2017:
Das Wirtschaftsmagazin „WirtschaftsWoche“ kürt die ESWE zu einem der besten Stromanbieter Deutschlands. In seinem Stromanbieter-Ranking der 100 größten Städte, in dem die fairsten und günstigsten Tarife aufgeführt sind, ist ESWE gleich in zwei Kategorien Testsieger.

06.10.2017:
Der ESWE-eigene Innovations- und Klimaschutzfonds feiert seinen 15. Geburtstag. Seit 2002 fördert der Fonds Projekte, die natürliche Ressourcen schonen, durch eine Anschubfinanzierung. Unterstützt werden Energieeinsparungen und erneuerbare Energien ebenso wie vielversprechende Technologien. So wurden in den letzten 15 Jahren Förderzusagen über mehr als 15,5 Millionen Euro gemacht.

20.12.2017:
ESWE feiert ein besonderes Jubiläum: Seit einem Vierteljahrhundert gibt es die „ESWE Schreibwelt AG“. Diese ist ein eigener Geschäftsbereich, der ganz in der Verantwortung der Auszubildenden liegt. Hier hat der Nachwuchs die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und marktorientierte Berufserfahrungen zu sammeln. Vor 25 Jahren startete die Juniorfirma mit dem Verkauf von Buntstiften und Kugelschreibern. Heute sind diverse weitere Büro- und Schulmaterialien im Programm.

Juni 2018:
Der Magistrat der Landeshauptstadt macht den Weg frei für die Errichtung von öffentlichen E-Tankstellen im Stadtgebiet durch ESWE Versorgung. Dabei geht es um 20 Ladesäulen mit 40 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge. ESWE Versorgung übernimmt die Installation, den Betrieb, die Wartung, Instandhaltung und Abrechnung der Säulen. Die Landeshauptstadt stellt im Gegenzug die Parkflächen zur Verfügung, bewirtschaftet sie und garantiert kostenloses Parken für E-Fahrzeuge an den Ladesäulen.
Im gleichen Monat findet der zweite „Tag der Elektromobilität“ in der Zentrale der ESWE Versorgung AG in der Konradinerallee statt.
Im gleichen Monat steigt ESWE Versorgung mit einem bis dahin in Deutschland einmaligen Angebot in ein neues Geschäftsfeld ein: „ESWE Familien ASSIST“ ist ein Lösungspaket, das es älteren Menschen und Menschen mit Handicap ermöglicht, selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Über Bewegungsmelder und Türsensoren gleicht das System die Aktivitäten der umsorgten Person mit ihrem gewöhnlichen Tagesablauf ab. Auf einer App können Angehörige sich aufgrund einer grünen Statusmeldung versichern, dass alles in Ordnung ist. Sollte es jedoch zu Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf kommen, werden die Angehörigen durch gelbe oder rote Meldungen auf der App darüber informiert und können zeitnah handeln.

13.08.2018:
Die ESWE Versorgungs AG setzt für die Stadt Wiesbaden als Bauherrn in Zusammenarbeit mit dem Wiesbadener Umweltamt ein hessenweit einmaliges Leuchtturmprojekt im Bereich der Energieeffizienz von Gebäuden um. Das neue RheinMain CongressCenter (RMCC) versorgt sich mit einem bis dato völlig neuen Energiekonzept quasi selbst: Es generiert unter anderem die Energie, die für den Betrieb einer Wärmepumpe zum Temperieren der Bodenflächen benötigt wird, mittels einer Photovoltaikanlage mit 768 Modulen, die auf einer 3500 Quadratmeter großen Fläche des Hallendaches Nord verteilt sind.
Dafür wurde das RMCC von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) mit dem Zertifikat in Platin ausgezeichnet. Mit diesem höchstmöglichen Gütesiegel würdigt die Gesellschaft das RMCC als eines der nachhaltigsten Veranstaltungszentren weltweit.

September 2018:
ESWE Versorgung wird als „Digital-Champion 2018“ ausgezeichnet. Der Titel ist ein Siegel der überregionalen Tageszeitung „DIE WELT“. In Zusammenarbeit mit der Analyse- und Beratungs-gesellschaft „ServiceValue“ wurden dafür mehr als 280.000 Verbraucher zu ihren Erfahrungen mit der digitalen Kundennähe von insgesamt 1.072 Unternehmen aus 104 Branchen befragt.

Mai 2019:
ESWE Versorgung holt Bronze beim renommierten „Stadtwerke Award 2019“. Der Wiesbadener Energiedienstleister ging dabei mit seinem neuen Produkt „ESWE Familien ASSIST“ an den Start. Das Unterstützungssystem für alleinlebende Senioren und ihre Angehörigen wurde von der neunköpfigen Fachjury unter mehr als 20 Bewerbungen mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Im gleichen Monat geht die ESWE mit dem Frankfurter E-Mobilitäts-Experten mobileeee eine Kooperation ein, die das elektrische Fahren in der Region auf eine neue Qualitätsstufe setzt. Innerhalb des nächsten Jahres möchten die beiden Kooperationspartner mehr als 100 Elektrofahrzeuge als Carsharing-Angebot im Stadtgebiet Wiesbaden und der näheren Umgebung auf die Straßen bringen.

05.07.2019:
Die überregionale Tageszeitung „DIE WELT" zeichnet die ESWE Versorgungs AG zum zweiten Mal in Folge als „Digital-Champion“ aus. Im Bereich „Gas-/Stromversorger – regional“ erreicht ESWE mit 67,4 Indexpunkten das Bronze-Siegel. In Zusammenarbeit mit der Analyse- und Beratungsgesellschaft „ServiceValue“ wurden mehr als 286.000 Verbraucher zu ihren Erfahrungen mit der digitalen Kundennähe von insgesamt 1.421 Unternehmen aus 144 Branchen befragt.

August 2019:
Die ESWE Versorgungs AG erweitert über ihre Beteiligung an der Thüga Erneuerbare Energien (THEE) ihr Bestandsportfolio im Bereich der Solarenergie um zwei Solarparks in Bayern und Sachsen-Anhalt.

Im gleichen Monat geht ESWE eine Umweltpartnerschaft mit der BRITA GmbH aus Taunusstein ein, einem Anbieter von nachhaltigen Lösungen zur Trinkwasseroptimierung. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam den Schutz unserer Umwelt voranzutreiben und das Bewusstsein der Menschen für die große Bedeutung eines nachhaltigen Denkens und Handelns zu stärken. Beide Unternehmen präsentieren künftig ihre Beiträge zum Umweltschutz auf einer gemeinsamen Internetplattform unter www.umweltpartner.team.

25.09.2019:
ESWE Versorgung gründet eine Fördercommunity, die „Wiesbaden Crowd“. Unter www.wiesbaden-crowd.de können Bürgerinnen und Bürger Gelder von Familie, Freunden, Mitgliedern oder auch völlig Fremden für ihre Projekte einsammeln. Dieses als „Crowdfunding“ bezeichnete Prinzip steht für die digitale Finanzierung („funding“) durch eine Menge („crowd“). Einzige Bedingungen: Das Vorhaben verfolgt einen sozialen, kulturellen, sportlichen oder gesellschaftlichen Zweck und ist für Wiesbaden bestimmt. Für alle Projekte auf der „Wiesbaden Crowd“ stellt ESWE Versorgung zusätzlich jeden Monat 1000 Euro zur Verfügung.

25.10.2019:
ESWE wird mit dem Siegel „Deutschlands Beste“ ausgezeichnet. Laut einer aktuellen Studie von „DEUTSCHLAND TEST“ sowie dem Wirtschaftsmagazin „FOCUS-MONEY“ und dem „Institut für Management- und Wirtschaftsforschung“ (IMWF) gehört ESWE Versorgung unter den gelisteten Energieversorgern mit 66,4 Punkten zu den Top-25 deutschlandweit. Die Untersuchung wurde über 16 Monate hinweg durchgeführt und basiert auf Markenbewertungen im Internet.

2020 bis heute: Die Zukunft gestalten

04.02.2020:
Bei einer vom Marktforschungsinstitut „Statista“ für das Wirtschaftsmagazin „FOCUS-MONEY“ durchgeführten Ermittlung der besten Stromanbieter Deutschlands wird ESWE Versorgung bei der Länderwertung gleich in zwei Bundesländern Spitzenreiter: in Hessen und in Rheinland-Pfalz. Als Bewertungskriterien der deutschlandweiten Studie wurden unter anderem Zufriedenheit, Preis, Transparenz der Preisgestaltung, Angebot regenerativer Energien, Sympathie des Auftritts und Erreichbarkeit des Kundenservices abgefragt

März 2020:
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Arbeit der ESWE aus. Schon lange vor dem ersten bestätigten Corona-Fall in Wiesbaden ergreift ESWE Versorgung Maßnahmen, um einer betriebsinternen Ausbreitung entgegenzuwirken und das Funktionieren der kritischen Infrastruktur sicherzustellen.

Unter anderem beschäftigt sich ein ESWE-Krisenstab regelmäßig mit den neuesten Entwicklungen, diskutiert Szenarien und bereitet Pläne vor. Ein Koordinierungsstab trifft sich täglich und sorgt für die notwendige Umsetzung. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit für „Mobile Office“ bzw. „Home-Office“ sowie von strengen Abstandsregeln gehören ebenso zu den ersten Maßnahmen wie die unvermeidliche Schließung der ESWE Energie CENTER in Wiesbaden und Taunusstein.

Im gleichen Monat bestellt der Aufsichtsrat der ESWE Versorgungs AG erneut Ralf Schodlok für weitere drei Jahre als Vorstandsvorsitzenden. Er steht damit schon länger an der Spitze der ESWE als der legendäre Christian Bücher (18 Jahre Vorstandsmitglied) und kann mit der Wiederbestellung sogar den Rekord von Horst Wassmuth einstellen, der 21 Jahre lang als Vorstand arbeitete.

30.04.2020:
Die ESWE Versorgungs AG feiert ihren 90. Geburtstag. Am 30. April 1930 traf das Wiesbadener Stadtparlament die weitreichende kommunalwirtschaftliche Entscheidung, die städtischen „Wasser- und Lichtwerke“ in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln.
Nach wie vor ist die Landeshauptstadt Wiesbaden über die WVV Wiesbaden Holding GmbH Mehrheitsaktionär mit einem Anteil von 50,62 Prozent. 49,38 % der Anteile gehören der Thüga AG als strategischem Partner.

19.06.2020:
Durch einen Kooperationsvertrag zwischen ESWE Versorgung und der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Regionalverband Hessen West) werden die Leistungen des „ESWE Familien ASSIST“ maßgeblich erweitert. Das intelligente Hausnotrufsystem, das es Senioren ermöglicht, unabhängig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben zu bleiben, ist nun mit der Hausnotrufzentrale der Johanniter-Unfall-Hilfe kombinierbar. Zusätzlich kann der Einsatzdienst der Johanniter gebucht werden. Im Notfall fahren die Johanniter dann direkt zum Einsatzort und veranlassen die notwendigen Hilfemaßnahmen.

23.06.2020:
ESWE Versorgung erreicht einen Meilenstein bei seinem ambitioniertesten Projekt der letzten Jahre: Mit einer Spezialmaschine wurde ein 246 Meter langer Mikrotunnel unter der Autobahn 671 und unter 14 Gleistrassen entlang gebohrt – bis zu 12 Stunden täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen. Der erfolgreiche Tunneldurchbruch ist der Höhepunkt eines 15 Millionen Euro teuren Bauprojekts: eine insgesamt vier Kilometer lange Gashochdruckleitung zur Versorgung des von „InfraServ Wiesbaden“ betriebenen Industrieparks im Süden der Landeshauptstadt.
 
22.09.2020:
ESWE-Mitarbeiter entdecken bei Grabungen für die neue Gashochdruckleitung in Wiesbaden die Überreste verschiedener urzeitlicher Tiere. Bei den fossilen Knochen handelt es sich u. a. um die Gebeine eines Urzeit-Rindes und eines hirschartigen Tieres.
Größter Fund ist allerdings der 600.000 Jahre alte Oberarmknochen eines urzeitlichen Wollnashorns (Coelodonta antiquitatis). Dieses war 3,50 Meter lang, wog etwa 2 Tonnen und besaß ein dichtes Fell. Die Knochenfunde sind Eigentum des Landes Hessen, werden aber der ESWE Versorgung als Dauerleihgabe überlassen und dort in eigens dafür angeschafften Vitrinen ausgestellt.

05.11.2020:
ESWE steigt als Mitgesellschafter bei „easierLife“ ein. Das innovative Karlsruher Start-up
entwickelt smarte Notruflösungen, die im Alltag unterstützen, Sicherheit geben und ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen. Aus diesen Produkten heraus ist 2018 auch der „ESWE Familien ASSIST“ entstanden. Nun beteiligt sich die ESWE Versorgungs AG mit einem bedeutenden finanziellen Betrag an der easierLife GmbH und treibt damit die weitere Produktentwicklung voran.

16.11.2020:
ESWE Versorgung stellt das Fernwärme- und Rohrbauprojekt am Schlossplatz fertig. Es dient der Versorgung des Neue Rathauses mit klimaschonender Fernwärme. In Rekordzeit wurden dazu in Zusammenarbeit mit dem Energiemanagement des Hochbauamtes der LH Wiesbaden rund 330 Meter doppelläufige Fernwärmeleitungen in koordinierten Arbeitsschritten verlegt und gleichzeitig 300 Meter Gas- und Wasserleitungen erneuert.

18.11.2020:
Der Regionalverband Rheinhessen der Johanniter-Unfall-Hilfe wird ein weiterer offizieller Kooperationspartner von ESWE Versorgung und deckt damit die Notruffunktion des ESWE Familien ASSIST in Mainz und der umliegenden Region ab.

16.12.2020:
Die neue Gashochdruckleitung der ESWE zum Industriepark Wiesbaden ist fertiggestellt. Der Bau der Leitung erfolgte in Rekordzeit. Normalerweise rechnen Experten drei Jahre für ein solches Projekt ein. Bei ESWE begannen erste Planungen im Februar 2019, die eigentlichen Bauarbeiten starteten im Januar dieses Jahres.

In kürzester Zeit verlegte die Technikabteilung von ESWE Versorgung über eine Strecke von knapp vier Kilometern Länge neue Stahlrohre – trotz widriger Umstände wie die Corona-Schutzmaßnahmen. Auch der Fund fossiler Tierknochen sowie Kalksteinbänke und Grundwasser erschwerten die Arbeit.

Pro Stunde können ab sofort 19.500 Normkubikmeter Erdgas durch die neue Leitung strömen. Zum Vergleich: Die gesamte Stadt Wiesbaden mit ihren knapp 280.000 Einwohnern benötigt in den Sommermonaten maximal 15.000 Normkubikmeter Gas in der Stunde.

11.03.2021:
Mit der ersten Schnellladestation für E-Fahrzeuge in der Wiesbadener Innenstadt setzt ESWE Versorgung neue Akzente im Bereich der Elektromobilität. Der Schnelllader steht direkt an den Bahnhofsparkplätzen und stellt insgesamt drei Ladepunkte bereit: Zwei mit sogenannten CCS-Anschlüssen und einer Maximalleistung von 140 Kilowatt (kW) sowie einen mit einem Typ-2-Stecker und maximal 22 kW. Sofern ein Fahrzeug die maximale Ladeleistung unterstützt, kann es an der neuen Säule in rund 6 Minuten Strom für 100 Kilometer Fahrstrecke laden.

07.05.2021:
Die von der ESWE Versorgung gegründete Förderplattform „Wiesbaden Crowd“ erreicht einen historischen Meilenstein: Mit der aktuellen Sammelaktion des WV Schierstein wurde die Spenden-Marke von 100.000 Euro überschritten.
Seit Ende 2019 können Bürgerinnen und Bürger unter www.wiesbaden-crowd.de Gelder von Familie, Freunden, Mitgliedern oder auch völlig Fremden für ihre Projekte einsammeln. Insgesamt wurden bereits 102.859 Euro eingesammelt und alle bislang vorgestellten 17 Projekte erfolgreich abgeschlossen.

23.06.2021:
Die Abteilung „Materialwirtschaft“ der ESWE erhält den renommierten Award „Innovation schafft Vorsprung“ des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME). Mit dem Preis ehrt der BME bereits seit 2006 Spitzenleistungen öffentlicher Auftraggeber. Schirmherr ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). ESWE Versorgung setzte sich im Finale gegen vier weitere nominierte Projekte durch und gewann die Auszeichnung für einen Auftrag der Schwestergesellschaft ESWE Verkehr. Dabei ging es um die Beschaffung von 120 Batteriebussen inklusive Errichtung der benötigten Lademöglichkeiten und der Einführung eines Betriebshofmanagementsystems.

Juli 2021:
Das Regierungspräsidium Darmstadt erteilt gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz die Genehmigung für den Bau der neuen Müllverbrennungsanlage auf dem Gelände des Abfallverwertungszentrums an der Wiesbadener Deponie Dyckerhoffbruch. Die Fertigstellung soll bis Ende 2023 erfolgen.

Das Gemeinschaftsprojekt von ESWE Versorgungs AG, ENTEGA AG und der Unternehmensgruppe KNETTENBRECH + GURDULIC hat einen effiziente Abfallverbrennung mit bestmöglicher Umwelt- und Energiebilanz zum Ziel. Dafür wird die während der Verbrennung erzeugte Wärmeenergie optimal genutzt, indem sie in das Fernwärmenetz der ESWE Versorgungs AG eingespeist und der gewonnene Strom in das das öffentliche Stromnetz eingeleitet wird.

Das Müllheizkraftwerk (MHKW) ist als modernste Anlage im Rhein-Main-Neckar-Gebiet konzipiert. So werden die Emissionsgrenzwerte über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus auf freiwilliger Basis deutlich unterschritten. Damit kann das Kraftwerk Ergebnisse erzielen, die bislang keine andere Müllverbrennungsanlage in der Region erreicht. Zudem wird das Betriebsgelände in einigen Bereichen öffentlich zugänglich sein, da ein Wertstoffhof integriert wird.

August 2021:
Ein Technik-Team der ESWE Versorgungs AG beginnt mit der Unterstützung beim Wiederaufbau der Gasnetze im rheinland-pfälzischen Hochwassergebiet. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal Mitte Juli waren an vielen Stellen Straßen unterspült und Versorgungsleitungen herausgespült worden. Vor Beginn der Heizperiode müssen nun die Häuser und Wohnungen wieder angeschlossen werden, damit die Wärmeversorgung im Winter sichergestellt ist. Dafür hatten die „Energienetze Mittelrhein" in Koblenz um Unterstützung gebeten.

Auch die folgenden Monate stehen Einsatzteams der ESWE zur Unterstützung des Wiederaufbaus in den Hochwassergebieten bereit. Zudem hat das Unternehmen auf seiner eigenen Spendenplattform „Wiesbaden Crowd" eine Hilfsaktion gestartet, um Gelder für das „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe" von Caritas international, Deutschem Roten Kreuz und der Diakonie zu sammeln.

November 2021:
Mit dem Konzept der „Community Ladesäulen" geht die ESWE Versorgungs AG beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge völlig neue Wege: Sie bezieht alle Bürgerinnen und Bürger in die Planung eines bedarfgerechtenen und effizienten Ladesäulen-Netzwerkes für die hessische Landeshauptstadt und die Region mit ein. Diese können über eine gesonderte Internet-Plattform Vorschläge machen, wo in der Region eine neue E-Tankstelle errichtet werden soll. Die ESWE-Experten prüfen alle potenziellen Standorte auf Flächeneignung sowie Umsetzbarkeit und geben dann direkte Rückmeldung. Über einen Förderbetrag zwischen 50 und 500 Euro können die Bürgerinnen und Bürger zudem Einfluss darauf nehmen, welche der geeigneten Standorte eine „Community Ladesäule" erhält. Ist das jeweilige Sparziel erreicht, beginnt ESWE mit den Bauarbeiten. Die Geldgebenden erhalten eine Gutschrift über den von Ihnen hinterlegten Betrag auf ihrer ESWE Lade KARTE. Dieses Guthaben kan europaweit an mehr als 100.000 Ladepunkten der nationalen und internationalen Roaming-Partner von ESWE genutzt werden.

Im gleichen Monat legt die ESWE Gruppe eine umfangreiche, von der „Conoscope GmbH" erstellte Standortbilanz vor. Diese belegt die immense regionalwirtschaftliche Bedeutung von ESWE: Rund 280 Millionen Euro der Wirtschaftsleistung der Region Wiesbaden gehen direkt oder indirekt auf die Geschäftstätigkeit der ESWE Gruppe zurück. Zudem ist sie direkt und durch indirekte Effekte für über 2.000 Arbeitsplätze in der Region verantwortlich.

Dezember 2021:
Der Bereich Fernwärme der ESWE Versorgungs AG besteht erneut mit Bravour das Audit „Technisches Sicherheitsmanagement" (TSM). Diese Zertitizierung auf freiwilliger Basis wurde vom „Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V." (AGFW) durchgeführt. Deren Experten hinterfragen dabei die organisatorischen, personellen, sicherheits- und betriebstechnischen Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb der jeweiligen Wärmevorsorgungsanlage. 18 Monate lang war ein ESWE-Team intensiv mit diesem Prozess beschäftigt.

Mai 2022:
Für das neuartige Konzept der „Community Ladesäule" erhält ESWE Versorgung den von der „Zeitung für kommunale Wirtschaft" (ZfK) vergebenen „NachhaltigkeitsAWARD 2022" in Silber in der Kategorie „Mobilität".

August 2022:
Die erste „Community Ladesäule" wird an der Ecke Kloppstockstraße und Wolfram-von-Eschenbach-Straße eröffnet. Sie ist gleichzeitig der 1000. Ladepunkt in Wiesbaden. Insgesamt haben die Bürgerinnen und Bürger bereits 66 Standorte für neue Ladesäulen vorgeschlagen.

Oktober 2022:
Die seit Juli 2020 bestehende Kooperation von ESWE Versorgung und der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) im Bereich des intelligenten Hausnotrufsystems „ESWE Familien ASSIST" für alleinlebende Menschen wird stark ausgebaut. Bislang schon hatte eine Zusammenarbeit mti den drei Johanniter-Regionalverbänden Hessen West, Rheinhessen und Darmstadt-Dieburg bestanden. Mti dem Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar kommt eine Organisationsheit von 13 Regionalverbänden (u. a. Rhein-Main, Mittelhessen, Bergstraße-Pfalz, Saar) dazu, die in drei Bundesländern aktiv ist.

Mai 2023:
Die über die ESWE-eigene digitale Crowdfunding-Plattform „Wiesbaden Crowd" eingesammelten Spendensumme überschreitet die Marke von 200.000 Euro. Seit September 2019 wurden auf diesem Wege von 2.860 Unterstützerinnen und Unterstützern insgesamt 220.771 Euro gespendet. Damit konnten 43 verschiedene gemeinnützige Projekte verwirklicht werden.
 

90 Jahre ESWE Versorgungs AG

Vom klassischen Stadtwerk zum modernen Dienstleister und Fürsorger. Unsere Broschüre zum Jubiläum.
Premium-Kundenurteil bei den Vertragsbedingungen
ESWE hat die Nase vorn
ESWE ist TOP-Lokalversorger
ESWE begeistert mit Servicequalität
TÜV Süd zertifiziert Zufriedenheit von ESWE-Kunden
ESWE unterstützt Naturschutz-Projekte von Naturefund