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Pressemitteilungen 2020

Freuen sich in der neuen Gasdruckregelstation über den Abschluss der Arbeiten (v. l.): Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgungs AG), Jörg Höhler (Vorstandsmitglied ESWE Versorgungs AG), Cornelia Lentge (InfraServ-Wiesbaden-Geschäftsleiterin), Jörg Kreutzer (InfraServ-Wiesbaden-Geschäftsleiter) und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Foto: Paul Müller/ESWE Versorgung
Selbst der Fund von Urzeitknochen konnte den ambitionierten Zeitplan nicht erschüttern: In nicht einmal einem Jahr hat die Technikabteilung von ESWE Versorgung eine für die hessische Landeshauptstadt wichtige neue Gashochdruckleitung gebaut. Durch die wurde jetzt erstmals der gerade angeschlossene und von InfraServ Wiesbaden betriebene Industriepark im Süden der Landeshauptstadt mit höherem Druck beliefert.

Die Fertigstellung erfolgte in Bestzeit. Denn normalerweise rechnen Experten drei Jahre für ein solches Projekt ein. Bei ESWE begannen erste Planungen im Februar 2019, die eigentlichen Bauarbeiten starteten im Januar dieses Jahres. Von Anfang an kämpften die Verantwortlichen gegen die Zeit. Denn die Leitung dient der Energieversorgung des Industrieparks und ist u. a. Voraussetzung dafür, dass dort die Gasturbinen des neuen GuD-Kraftwerks mit hochverdichtetem Erdgas versorgt werden. Erst damit erwecken sie die bisher größte Infrastrukturmaßnahme von InfraServ Wiesbaden zum Leben, die im Sommer 2021 in kommerziellen Betrieb gehen soll. Das nach dem Prinzip einer nachhaltigen Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) arbeitende GuD-Kraftwerk wird einen durchschnittlichen Energieausnutzungsgrad von über 80 Prozent erreichen. Der erste „heiße Probebetrieb“ für eine der beiden Gasturbinen-Kessel-Kombinationen steht noch für Ende des Jahres auf dem Plan.

In kürzester Zeit hat der Wiesbadener Energieversorger ESWE deshalb über eine Strecke von knapp vier Kilometern Länge neue Stahlrohre (Wandstärke 6,3 Millimeter, Außendurchmesser 323,9 Millimeter und 219,1 Millimeter ) verlegt – trotz widriger Umstände, die die Corona-Schutzmaßnahmen mit sich gebracht haben. Auf insgesamt drei Kilometern wurden Leitungen eingegraben. Das ESWE-Team überwand einen Taleinschnitt mit 10 Metern Höhendifferenz, bohrte in wochenlanger Arbeit am Unteren Zwerchweg einen 1,4 Meter breiten und 260 Meter langen Mikrotunnel unterhalb der Autobahn 671 sowie unter Bahngleisen und der ICE-Trasse durch. Kalksteinbänke und Grundwasser erschwerten die Arbeit. 950 Meter Rohrleitung wurden frei über Rohrbrücken verlegt. Bei Grabungen stießen die Teams in neun Metern Tiefe sogar auf den 600.000 Jahre alten Knochen eines urzeitlichen Wollnashorns. Der liegt jetzt als Dauerleihgabe bei ESWE Versorgung und wird hoffentlich im nächsten Jahr ausgestellt werden können.

Die neue Gashochdruckleitung wurde bereits an das deutsche Gastransportnetz angeschlossen und ist dadurch direkt mit der "Open Grid Europe" (OGE), dem europäischen Gastransportnetz, verbunden. Mit dem jetzt erfolgten Gas-Lieferstart für InfraServ Wiesbaden wurde der erste Abschnitt des Projekts erfolgreich beendet. „Der Industriepark als Auftraggeber und ESWE als Bauherrn haben durch diese Baumaßnahme eine zusätzliche Sicherheit für die Standortunternehmen geschaffen“, freut sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Das Projekt ist eine Investition in die Zukunft.“

Pro Stunde können ab sofort 19.500 Normkubikmeter Erdgas durch die neue Leitung strömen. Zum Vergleich: Die gesamte Stadt Wiesbaden mit ihren knapp 280.000 Einwohnern benötigt in den Sommermonaten maximal 15.000 Normkubikmeter Gas in der Stunde.

„Seit ihren Anfängen um 1860 ist die Gewerbeansiedlung am Rheinufer das industrielle Herz der hessischen Landeshauptstadt“, sagt InfraServ-Wiesbaden-Geschäftsleiter Jörg Kreutzer. „Wir sorgen mit der Modernisierung der Kraftwerksanlage dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“ Seine Kollegin, InfraServ-Wiesbaden-Geschäftsleiterin Cornelia Lentge ergänzt: „Wir stehen ständig vor der Herausforderung, den Industrieparkbetrieb zu verbessern und unser Infrastrukturangebot für die Standortkunden weiterzuentwickeln. Dieses Bauprojekt hilft uns dabei.“

Mit dem nächsten Bauabschnitt wird die Gashochdruckleitung auch an das Wiesbadener Gasnetz angeschlossen und garantiert den Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden Jahrzehnten eine sichere Belieferung – die später sicherlich in zunehmendem Maße mit ökologischem sogenanntem grünen Gas stattfinden wird.

„Unsere Aufgabe ist es, die Wiesbadener Zukunft mitzugestalten“, erläutert Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Und das heißt nicht nur, dass wir den Menschen zuverlässig Energie zur Verfügung stellen. Das bedeutet auch, dass wir seit 90 Jahren in den Ausbau der notwendigen Infrastruktur investieren – so wie bei diesem Projekt. Damit betreiben wir Daseinsvorsorge und ermöglichen erst, dass unsere Stadt pulsiert.“

„Für ESWE stellt das Projekt das größte Bauvorhaben der letzten Jahre dar“, berichtet Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „Insgesamt 15 Millionen Euro geben wir dafür aus. Schon jetzt freuen wir uns auf den zweiten Abschnitt im nächsten Jahr. Ich bin mir sicher, dass wir auch dann durch die gute Zusammenarbeit von ESWE-Mitarbeitern, Genehmigungsbehörden und beteiligten Baufirmen wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgen werden.“
Bei der Scheckübergabe im ESWE-Atrium: Ralf Schodlok (li.), Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, und Ralf Michels, Geschäftsführer von AUXILIUM Wiesbaden e. V.

Schnelle Hilfe und schöne Traditionen macht ESWE Versorgung auch in Corona-Zeiten möglich: Bereits seit vielen Jahren verzichtet der Wiesbadener Energiedienstleister auf Präsente für seine Geschäftskunden und überreicht stattdessen eine Weihnachtsspende für einen gemeinnützigen Zweck. Diesmal fällt der Betrag höher aus als sonst – insgesamt 10.578, 60 Euro gehen an den Hospizverein AUXILIUM Wiesbaden e. V.

„2020 hat vielen Menschen eine große Portion an Kraft und Ausdauer abverlangt“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir sind froh, dass wir bei ESWE als systemkritischem Unternehmen früh genug Maßnahmen ergriffen haben, damit wir unserem Auftrag uneingeschränkt nachkommen können. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geht es gut, das macht dankbar. Darum möchten wir jetzt umso mehr an die denken, die zu oft vergessen werden. Mit AUXILIUM unterstützen wir einen Verein, der sich um Menschen auf ihrem letzten Lebensweg kümmert.“

AUXILIUM begleitet und unterstützt Schwerkranke und Sterbende dabei, bis zuletzt würdig und selbstbestimmt zu leben und in vertrauter Umgebung Abschied nehmen zu können. Den Angehörigen bietet der Verein Unterstützung nach ihren Bedürfnissen, z. B. in der Trauerarbeit. „Bei uns kümmern sich sechs Fachkräfte und rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die hospizliche Begleitung“, erzählt Geschäftsführer Ralf Michels. „Der Verein ist daher in großem Umfang auf Unterstützung, z. B. in Form von Geld- und Zeitspenden angewiesen. Diese großzügige Zuwendung von ESWE Versorgung bringt unsere Arbeit weiter voran.“

Der Betrag kommt zustande, weil neben der traditionellen Weihnachtsspende über 5.000 Euro noch ein zweiter Scheck über 5.578,60 Euro übergeben werden konnte. Diese Summe wurde durch den Verkauf des ESWE-Wasserglases zugunsten von AUXILIUM erreicht.

„Normalerweise ist unser Jahresglas ja auf der Rheingauer Weinwoche am ESWE-Stand erhältlich“, erklärt Schodlok. „Aber veränderte Umstände verlangen nach neuen Lösungen. Deshalb haben wir uns auch hier etwas einfallen lassen.“ Zu bekommen war das Sammelglas nämlich diesmal direkt im ESWE Energie CENTER auf der Kirchgasse 54 und über die neue Förderplattform von ESWE im Internet, der „Wiesbaden Crowd“. Dort laufen aktuell noch weitere wichtige Spendenaktionen, die jede Bürgerin und jeder Bürger unkompliziert unterstützen kann.

Weitere Informationen zum Hospizverein AUXILIUM Wiesbaden e. V. gibt es unter www.hvwa.de und zur Wiesbaden Crowd unter www.wiesbaden-crowd.de.

Vertragsunterzeichnung in Mainz zur guten Zusammenarbeit (v. l.): Stefan Jörg, Regionalvorstand Johanniter Rheinhessen, und Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG.

Den Bedarf der Kundinnen und Kunden erkennen, maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, kompetenten und zuverlässigen Service anbieten: längst schon hat sich ESWE Versorgung vom modernen Energiedienstleister zum zukunftsorientierten Für- und Umsorger weiterentwickelt. Zusammen mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. erleichtert das Traditionsunternehmen jetzt den Alltag von Seniorinnen und Senioren.

Seit zwei Jahren bietet ESWE mit dem ESWE Familien ASSIST ein System an, dass Menschen auch im hohen Alter ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht: Aktivitätssensoren und Türkontakte erkennen ungewöhnlich lange Ruhepausen oder Abweichungen von voreingestellten Tagesabläufen – so wie es ein aufmerksamer Mitbewohner tun würde. Bei Auffälligkeiten wird eine entsprechende Nachricht auf eine übersichtliche Angehörigen-App aufs Smartphone geschickt.

Der Regionalverband Rheinhessen der Johanniter-Unfall-Hilfe ist nun offizieller Kooperationspartner von ESWE Versorgung und deckt damit die Notruffunktion des ESWE Familien ASSIST in Mainz und der umliegenden Region ab. Zusätzlich kann der Johanniter-Einsatzdienst gebucht werden: Bei einem Notfall fahren die Johanniter dann direkt zum Einsatzort und veranlassen die notwendigen Hilfemaßnahmen.

„1.455 Kunden nutzen bereits unseren klassischen Hausnotruf, über 600 Einsätze fahren wir im Hausnotruf jedes Jahr“, berichtet Regionalvorstand Stefan Jörg. „Unser Ziel ist es, Menschen, die durch Alter, Krankheit oder Behinderung beeinträchtigt sind, echte Teilhabechancen zu ermöglichen. Durch die Kooperation mit ESWE Versorgung bieten wir nun ein zukunftsorientiertes System an, das zusätzliche Sicherheit gibt und auch die Angehörigen, auf Wunsch, über eine App mit einbindet“.

„ESWE und die Johanniter verbindet regionale Nähe und jahrzehntelange Erfahrung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf beiden Seiten werden von der Bevölkerung als Partner vor Ort geschätzt“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Dadurch, dass wir unser Wissen und unser Können ab sofort gemeinsam einsetzen, ermöglichen wir noch mehr Menschen die Nutzung unseres intelligenten Hausnotrufsystems.“

Bereits vor fünf Monaten schloss ESWE Versorgung eine Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Hessen West und ermöglichte den Kunden damit den Einsatzdienst im Raum Wiesbaden, Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg. Nach Vertragsabschluss mit dem Regionalverband Rheinhessen ist der ESWE Familien ASSIST nun auch in Rheinland-Pfalz mit dem Einsatzdienst der Johanniter buchbar.

Der ESWE Familien ASSIT wird als kostengünstiges Mietmodell angeboten, das monatlich kündbar ist. Das Komplettsystem ist in der Basis-Ausführung (in der Regel ausreichend für eine Zwei- bis Dreizimmerwohnung) ab 44,95 Euro pro Monat erhältlich. Bei Erweiterung mit einer klassischen Hausnotruffunktion (Alarm wird von den Johannitern entgegengenommen) kostet das Gesamtpaket ab 49,95 Euro monatlich. Wird zusätzlich der Einsatzdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe gewünscht, liegt der Monatspreis bei 64,95 Euro/Monat. Bei Vorliegen eines Pflegegrads wird das System mit 23 Euro von den Pflegekassen bezuschusst.

Die einfach zu bedienende App für eine unbegrenzte Anzahl von Angehörigen ist bei jeder der drei Angeboten inklusive.

Weitere Informationen unter ESWE Familien ASSIST oder unter www.johanniter.de/familienassist.

ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok (li.) und Vorstandsmitglied Jörg Höhler (re.) nahmen die Fernwärme-Heizungsanlage im Neuen Rathaus gemeinsam mit dem Hausherrn, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (2.v.li.), und dem Dezernenten für Stadtentwicklung und Bau, Stadtrat Hans-Martin Kessler, symbolisch in Betrieb.

Wenn es jetzt draußen wieder kälter wird und in den Häusern und Wohnungen die Heizungen hochfahren, dann feiert das Rathaus eine zukunftsweisende Premiere: Da sorgt nämlich ab sofort klimaschonende Fernwärme für behagliche Temperaturen. 

In Rekordzeit hat die ESWE Versorgungs AG in Zusammenarbeit mit dem Energiemanagement des Hochbauamtes der LH Wiesbaden rund 330 Meter doppelläufige Fernwärmeleitungen in koordinierten Arbeitsschritten verlegt und gleichzeitig 300 Meter Gas- und Wasserleitungen erneuert. Zudem wurden Fernwärme-Übergabepunkte für den Hessischen Landtag und die neue Gewerbeimmobilie in der Ellenbogengasse realisiert, die bei Fortschritt der Renovierung beziehungsweise des Hochbaus einfach angeschlossen werden können.

Bei der Umsetzung der Fernwärmeversorgung für das Rathaus sowie für das Alte Rathaus/Standesamt konnte die ESWE Versorgungs AG auf die bewährte Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt zurückgreifen. Gemeinsam wurden bereits mehrere Projekte wie beispielsweise an der Oranienschule und der Jahnschule verwirklicht. 

Nun meldet der Wiesbadener Energiedienstleister ESWE die Fertigstellung des gesamten Fernwärme- und Rohrbauprojektes am Schlossplatz. ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok und Vorstandsmitglied Jörg Höhler nahmen die Anlage im Neuen Rathaus gemeinsam mit dem Hausherrn, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, und dem Dezernenten für Stadtentwicklung und Bau, Stadtrat Hans-Martin Kessler, symbolisch in Betrieb. 

„Seit 2016 wird das ESWE-Fernwärmenetz in Richtung Innenstadt erweitert“, erläutert der Oberbürgermeister. „Dass es jetzt mit dem Rathaus auch im Herzen Wiesbadens angekommen ist, freut mich sehr. Mein besonderer Dank gilt allen Projektbeteiligten, denen es gelungen ist, eine Baustelle an dieser exponierten Stelle höchst professionell, mit guter Kommunikation und in Rekordzeit fertigzustellen.“

„Für uns gab es keine Corona-Pause, und wir sind sehr froh, dass wir die Zeit ohne Zwischenfälle effektiv nutzen konnten“, erklärt Jörg Höhler. „Da im Zuge der Hygieneanordnungen in diesem Jahr viele Veranstaltungen ausfallen mussten, auf die der ursprüngliche Bauplan Rücksicht genommen hatte, konnten wir die Arbeiten schneller fertigstellen.“ 

„Der Ausbau unseres Fernwärmenetzes ist eine klare Investition in die Zukunft“, sagt ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok. „Durch diese Maßnahme können städtebaulich wichtige Gebäude ökologisch sinnvoll beheizt werden und ohne eigene Heizzentralen auskommen.“ So soll auch das noch im Rohbau befindliche Museum Ernst zukünftig mit Fernwärme versorgt werden. Der Anschluss ist für Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres geplant. 

„Der Anschluss des Rathauses an das Fernwärmenetz ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die städtischen Liegenschaften nach und nach mit einer klimafreundlichen Energie- und Wärmeversorgung auszustatten“, erläutert Stadtrat Hans-Martin Kessler. „Nach der Optimierung der Heizzentrale durch das Energiemanagement des Hochbauamtes und dem Anschluss des Rathauses an das Fernwärmenetz der ESWE werden nun jährlich ca.160.000 Kilogramm klimaschädliches CO2 eingespart. Das sind rund zwei Drittel der bisherigen CO2-Emissionen, die nun vermieden werden. Auch finanziell ist langfristig mit einer Amortisierung zu rechnen.“

Der Umbau auf Fernwärme hat 399.649 Euro gekostet, diese Kosten wurden im Haushalt 2019 und 2020 bereitgestellt. Das sind ca. 10.000 Euro weniger als veranschlagt. 

Weitere Informationen zum Fernwärmeprojekt gibt es auf https://fernwaerme.eswe-versorgung.de.

Bei der Vertragsunterzeichnung in Wiesbaden: Ralf Schodlok (l., Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgungs AG) und Dr. Sebastian Chiriac (Geschäftsführer easierLife) mit Natalie Röll, Christian Reichelt sowie Dr. Jochen Zimmermann von easierLife.

Innerhalb von neun Jahrzehnten hat sich ESWE Versorgung vom klassischen Stadtwerk zum modernen Energiedienstleister entwickelt. Pünktlich zum 90. Geburtstag setzt die Wiesbadener Aktiengesellschaft ihren konsequenten Entwicklungsweg fort: ESWE ist jetzt als Mitgesellschafter bei dem innovativen Karlsruher Start-up easierLife eingestiegen.

„Wir haben ein klares Ziel vor Augen“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir gestalten kundenorientierte Energieprodukte und Dienstleistungen aus einer Hand für eine nachhaltige, vernetzte, digitale Zukunft – in Wiesbaden, in der Region und bundesweit. Wir haben verstanden, dass sich die Anforderungen an Daseinsvorsorge geändert haben. Deshalb orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kunden und machen ihr Leben als Fürsorger angenehmer. Mit easierLife haben wir den perfekten Partner für diese Ausrichtung gefunden.“

easierLife entwickelt smarte Notruflösungen, die im Alltag unterstützen, Sicherheit geben und ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen. Dabei gleichen Bewegungsmelder und Türsensoren Aktivitäten in der Wohnung bzw. im Haus der Kunden mit individuellen Tagesprofilen ab. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf, werden Angehörige über ihre easierLife-App oder eine Notrufzentrale informiert und können direkt reagieren. Liegt ein Pflegegrad vor, kann der intelligente Notruf sogar von den Pflegekassen bezuschusst werden.

Aus diesen Produkten heraus ist vor zwei Jahren auch der „ESWE Familien ASSIST“ entstanden. ESWE Versorgung hat sich schon früh mit sogenannten Smart-Home-Produkten beschäftigt und funktionale Lösungen auf den Markt gebracht. Mit dem „ESWE Familien ASSIST“ bietet das Wiesbadener Unternehmen seinen Kunden eine Rundum-Sorglos-Lösung als Fürsorger der Region an.

Nun beteiligt sich die ESWE Versorgungs AG mit einem bedeutenden finanziellen Betrag an der easierLife GmbH und treibt damit die weitere Produktentwicklung voran.

„Wir realisieren individuelle Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden“, berichtet easierLife-Geschäftsführer Dr. Sebastian Chiriac. „Um dieses Angebot auszubauen, haben wir mit ESWE als traditionsreichem und gleichzeitig fortschrittlichem Unternehmen einen Geschäftspartner gefunden, mit dem wir schnell und zielgerichtet voranschreiten können.“


Über easierLife:
Die Firma wurde 2014 von vier wissenschaftlichen Mitarbeitern des FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe gegründet, einer gemeinnützigen Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Im Rahmen von Studien am FZI wurden mehr als 100 Seniorenhaushalte mit Sensoren ausgestattet. Das Ziel war herauszufinden, wie der Alltag für Senioren durch den Einsatz von Technologie erleichtert und sicherer gemacht werden kann. Die Erfahrungen und Ergebnisse dieser erfolgreich abgeschlossenen Langzeitstudien dienten anschließend als Grundlage für das erste intelligente Hausnotruf-System. Seitdem entwickelt easierLife ihre Produkte gemeinsam mit Partnern aus der Sozialwirtschaft, Pflege und der Energiewirtschaft ständig weiter. Dabei legt easierLife einen hohen Wert auf die einfache Anwendung und Bedienung im Alltag, sodass die Produkte durchweg von allen Altersgruppen genutzt werden können – unabhängig von technischen Fertigkeiten oder Vorkenntnissen.

Über ESWE Versorgung:
In Wiesbaden und der Region ist ESWE Versorgung aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder: Der Energiedienstleister feiert in diesem Jahr bereits seinen 90. Geburtstag. ESWE ist aus den einstigen Wiesbadener Stadtwerken hervorgegangen und garantiert in der hessischen Landeshauptstadt bis heute zuverlässig die Versorgung mit Strom, Erdgas und Fernwärme. Darüber hinaus betreibt ESWE das Wassernetz in Wiesbaden sowie die Gasnetze in Taunusstein, Walluf und Schlangenbad. Aber auch bundesweit hat sich ESWE Versorgung längst einen guten Namen als Energielieferant mit Top-Konditionen gemacht.
Bereits seit 2007 ist ESWE-Energie atomstromfrei. Als einer der ersten Versorger der Region hat ESWE den Fokus auf Erneuerbare Energien gelegt: ESWE-Strom wird zu einem großen Teil aus Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft gewonnen.
Die Beteiligungen der ESWE Versorgungs AG stärken und bereichern den regionalen Markt. So gehören zu den ESWE-Töchtern etwa die WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikationsgesellschaft mbH, die ESWE BioEnergie GmbH oder die Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH. Mit 50 Prozent ist ESWE auch an der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG beteiligt.

Das Wollnashorn lebte in eiszeitlichen Kältesteppen. Bei Tunnel-Vorbereitungen stießen Experten jetzt auf fossile Überreste. Fotos: iStock/aleks1949. Lothar Rehermann
Es war 2 Tonnen schwer, 3,50 Meter lang und besaß ein dichtes Fell. Es stapfte durch das karge Gelände einer Kältesteppe, dort, wo etwa 600.000 Jahre später der Dyckerhoff-Bruch liegt. Jetzt ist es wieder aufgetaucht: ESWE-Mitarbeiter haben bei Grabungen in Wiesbaden die Überreste eines urzeitlichen Wollnashorns entdeckt.

Beim Bau der neuen Gashochdruckleitung von ESWE Versorgung stieß das Team auf mehrere fossile Tierknochen. Die Energieexperten hatten am Unteren Zwerchweg die Bohrung eines Mikrotunnels vorbereitet, als sie in neun Metern Tiefe die Fragmente freischaufelten. Die mit der Baubegleitung beauftragte Fachfirma Archäologische Ausgrabungen Frank Lorscheider sicherte die Funde und brachte sie in die für entsprechende Bodenfunde zuständige Abteilung hessenARCHÄOLOGIE des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, wo sie durch die Paläontologische Denkmalpflege begutachtet wurden.

Mittlerweile ist klar: Bei den Knochen handelt es sich u. a. um die Gebeine eines Urzeit-Rindes und eines hirschartigen Tieres. Größter Fund ist allerdings der Oberarmknochen eines ausgestorbenen Nashorns – vermutlich eines Wollnashorns (Coelodonta antiquitatis). Es lebte während des Mittelpleistozäns (begann vor 781.000 Jahren) und des Jungpleistozäns (endete vor 11.784 Jahren) auch in Westeuropa.

„An der Fundstelle treffen zwei geologische Schichten aufeinander“, erklärt Archäologe Lorscheider. „Eine mit Kalken aus dem Mainzer Becken; vor 22 Millionen Jahren existierte dort ein Meer, in dem Robben und Haie schwammen. Über dieser Kalkschicht lagern die sogenannten Moosbach-Sande, die ungefähr 600.000 Jahre alt sind. Sie sind weltweit bekannt als Fundort für Großsäuger. Darin eingebettet lag auch der Wollnashorn-Knochen.“

Die Tatsache, dass Überreste verschiedenster Tiere nah beieinander gefunden wurden, spricht dafür, dass sie durch Flüsse abtransportiert wurden und über eine Sandbank hinaus verlandeten. Hier sammelten sie sich zunächst im Faulschlamm eines stehenden Gewässers.

Das Besondere: Der Boden am Fundort ist so mit Calciumcarbonat gesättigt, dass er keinen weiteren Kalk (z. B. aus der Knochensubstanz verschütteter Tiere) abbauen kann. Deshalb liegt das Oberarm-Fragment als gut erhaltene Versteinerung vor. Das wurde zeitnah nach der Anlieferung im Landesamt mit Kunstharz (Mowilith) stabilisiert; alle wichtigen Informationen zum Fund konnten direkt dokumentiert und die Grabungsstelle anschließend wieder verfüllt werden.

„Für uns ist es wichtig, dass wir bei solchen Entdeckungen sofort informiert werden. Nur so können entsprechende Bodenfunde sachgerecht behandelt werden“, erklärt Dr. Jan Bohatý, Leiter der Paläontologischen Denkmalpflege in Hessen. „Es gibt Bauleiter, die Angst haben, dass ein paläontologischer oder archäologischer Fund ihr Projekt auf unabsehbare Zeit verzögert. Aber wir arbeiten gut und eng mit der Stadt und unterschiedlichen Unternehmen zusammen. Wir sind schnell, und uns geht es vor allem darum, die Funde zu dokumentieren. Sonst gehen möglicherweise wichtige Erkenntnisse für immer verloren.“

Knochen, wie das Fragment des Wollnashorns, gelten als bewegliche Bodendenkmäler. „Ein Blick in unsere Zukunft funktioniert nicht ohne den Blick in die Vergangenheit und auf die fossilen Hinterlassenschaften vergangener Epochen. Geologische Ablagerungen, wie sie zum Beispiel durch Bauvorhaben aufgeschlossen werden, sind wie ein Buch, in dem wir lesen können“, sagt Dr. Bohatý. „In einer Großstadt können wir selten so tief in die Erde schauen, wie es hier der Fall war. Ein solcher Fund kann als weiteres Puzzle-Teil viele Fragen beantworten – zum Beispiel auch, wenn es um ehemalige Klimaveränderungen und die entsprechende Reaktion der prähistorischen Lebewelt geht; nur so werden entsprechende Zukunftsszenarien deutbar.“

Die Knochenfunde sind Eigentum des Landes Hessen und als solches mit Inventarnummern erfasst. Der ESWE Versorgung wurden sie nun als Dauerleihgabe überlassen. „Die Stücke werden bei uns in eigens dafür angeschafften Vitrinen ausgestellt“, erzählt Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG. „Informationen über die Grabung, den Fundort und das Wollnashorn haben wir auf Tafeln zusammengestellt. So können wir die Knochen der Öffentlichkeit präsentieren, etwa in unserem ESWE Energie CENTER, im Atrium unseres Verwaltungsgebäudes oder auf Messen. Schließlich zeigt der Fund auch, wie spannend unsere Arbeit sein kann.“
Sie machen die E-Mobilität in Taunusstein schneller (v. l.): Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG), Heike und Harald Deutsch (Auto Döringer GmbH).

Weiterer Mobilitätsschub für die größte Stadt im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis: Bei Auto Döringer in der Aarstraße 219 steht jetzt Taunussteins erste Schnellladestation für E-Autos.

Geplant und errichtet wurde die neue Stromtanksäule von der ESWE Versorgungs AG aus Wiesbaden. Die wird die Anlage betreiben, Auto Döringer ist Contracting-Partner.

„Ich glaube an die Elektromobilität. Deshalb war es mir wichtig, dieses Thema auch in unserer Stadt voranzutreiben“, erklärt Harald Deutsch, Geschäftsführer von Auto Döringer. Der Volkswagen Service Partner ist seit 1963 in Taunusstein, seit 16 Jahren leiten Deutsch und seine Frau Heike die Geschäfte. „Mit ESWE haben wir einen Partner aus der Region gefunden, der sich schon früh mit Mobilitätskonzepten der Zukunft befasst hat“, sagt Deutsch. „Jetzt können wir unseren neuen Service rund um die Uhr anbieten.“

Die Ladesäule stammt von der Firma „Compleo“, seit zehn Jahren einer der führenden Hersteller von Ladestationen für Elektroautos. Sie verfügt über einen DC (direct current)-Anschluss. Der ermöglicht das Schnellladen mit Gleichstrom. Hierbei fließt der Strom direkt in die Elektroauto-Batterie. Die Ladeleistung beträgt 24 kW. Daneben gibt es zusätzlichen einen AC-Ladepunkt mit 22 kW.

„Wenn wir von Klimaschutz sprechen, müssen wir immer bedenken, dass die Energiewende vor Ort in den Gemeinden beginnt“, erläutert Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir freuen uns, wenn wir mit Firmen zusammenarbeiten können, die sich gemeinsam mit uns dafür einsetzen. Auto Döringer ist ein hervorragendes Beispiel hierfür.“

Tanken lässt sich am neuen Schnelllader u. a. mit der ESWE Lade KARTE.
Natürlich ist Laden aber auch per Direktzahlung möglich.

Weitere Informationen finden Sie hier bei uns im Internet.

Bei der Scheckübergabe zugunsten des ASB-Wünschewagens (v. r.): Marion Reichenbach (sw netz), Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgungs AG), Petra Gehrmann (Projektkoordination Wünschewagen), Martina Roth (Landesvorstand ASB Hessen) und Matz Mattern (Landesgeschäftsführer ASB Hessen).

Erfolgreich sein und die Freude darüber mit anderen teilen – das hat bei ESWE Versorgung gute Tradition. Jetzt unterstützt der Wiesbadener Energiedienstleister den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) mit 2500 Euro.

Vorausgegangen war eine ganz besondere Vorstands-Aktion nach dem hervorragenden Abschneiden von ESWE Versorgung in der Studie „Energie-Atlas Deutschland“ (Landessieger in Hessen und Rheinland-Pfalz) im Februar. „Die Leistung eines Unternehmens ist immer vom Einsatz der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig“, erläutert Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Als Anerkennung für den täglichen Einsatz haben wir deshalb 2500 Euro zugunsten eines Hilfsprojekts ausgelobt, dass der Belegschaft besonders am Herzen liegt.“

Intern wurden daraufhin 24 Ideen eingereicht. Darüber stimmten 200 Kolleginnen und Kollegen der ESWE-Gruppe im firmeneigenen Intranet ab und legten damit fest, welches Projekt  von ESWE unterstützt werden soll. Am Ende gewann der Vorschlag von Marion Reichenbach aus der Tochtergesellschaft Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH: der Wünschewagen Rhein-Main des Arbeiter-Samariter-Bundes. „Ich hatte im Hessischen Rundfunk einen Bericht über den Einsatz gesehen und war unglaublich beeindruckt von der Arbeit des ASB“, erzählt Marion Reichenbach.

In Hessen sind zwei ASB-Wünschewagen unterwegs (deutschlandweit 23 Fahrzeuge). Ehrenamtliche Helfer erfüllen damit todkranken Menschen ihren letzten Wunsch – das kann ein Ausflug nach Helgoland, eine Fahrt über das Rollfeld des Frankfurter Flughafens oder auch nur ein spritziger Schoppen im Gartenrestaurant sein, wie ihn sich ein 104-Jähriger ersehnt hatte.

„Geht nicht, gibt es für uns nicht“, sagt Matz Mattern, Geschäftsführer des ASB Landesverbandes Hessen e. V. „Das Projekt wird rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich durch Spenden finanziert. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die ESWE-Belegschaft uns für ihre Spende ausgewählt hat: Mit dieser Unterstützung können wir einige letzte Wünsche wahr werden lassen.“

Weitere Informationen unter www.wuenschewagen.de.

In einer wirtschaftlich schwierigen Zeit darf sich die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden jetzt über einen Geldregen von 26 Millionen Euro freuen. Möglich macht’s die ESWE Versorgungs AG: Der Wiesbadener Energiedienstleister hat auch das zurückliegende Geschäftsjahr wieder mit einem Top-Ergebnis abgeschlossen.

„Auf ESWE können wir nicht nur als zuverlässigen Strom-, Gas- und Wärmelieferanten vertrauen“, freut sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, der die Aktiengesellschaft als Aufsichtsratsvorsitzender kontrolliert. „Durch moderne Marktstrategien, durchdachte Beteiligungen, zukunftsweisende Innovationen und nicht zuletzt viel persönlichem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich das ehemalige Stadtwerk zu einem modernen und profitablen Unternehmen gewandelt, das die Zukunft unserer Bürgerinnen und Bürger mitgestaltet.“

Tatsächlich konnten die Umsatzerlöse der ESWE Versorgungs AG 2019 mit 408,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 18,5 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Plus von 4,7 Prozent.

Das Beteiligungsergebnis lag um 2,4 Millionen Euro höher als 2018. Herausragend waren hierbei vor allem die Beteiligungen der ESWE Gruppe an der Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz), der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) und der WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH.

45,7 Millionen erzielte die ESWE Versorgungs AG 2019 als Ergebnis vor Steuern. Das ist nicht nur deutlich besser als das Planergebnis des Wirtschaftsplans (39,6 Millionen), sondern liegt sogar um 2,2 Millionen über dem schon guten Vorjahresergebnis von 43,5 Millionen Euro.

„Wie gut ein Unternehmen aufgestellt ist, zeigt sich oft erst in Krisenzeiten“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Uns ist der schwierige Spagat gelungen, einerseits die Energiewende vor Ort maßgeblich mit voranzutreiben und das Klima in Wiesbaden und der Region zu verbessern. Gleichzeitig konnten wir unser Angebotsportfolio erweitern und unseren Dienstleistungsbereich ausbauen. ESWE hat sich vom Versorger zum Fürsorger entwickelt. Dieser Mut und der konsequente Wille zur Weiterentwicklung zahlt sich letztendlich aus.“

Dabei investiert das Unternehmen weiter in die Zukunft: 19,3 Millionen Euro flossen im letzten Jahr in Sachanlagen. Das waren im Wesentlichen der Ausbau des Wiesbadener Fernwärmenetzes sowie die routinemäßigen Erneuerungen der Versorgungsnetze. Mit dem Erwerb von 24,5 Prozent der Anteile beteiligte sich ESWE außerdem an der MHKW Wiesbaden GmbH.

„Wir sehen uns als Partner vor Ort und sorgen dafür, dass Wiesbaden und die Region am Laufen bleiben“, sagt Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „ESWE zählt zu den größten Arbeitgebern der Region und investiert in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das kommt auch bei unseren Kundinnen und Kunden an.“

So wuchs das ESWE-Team weiter an: 570 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehörten 2019 dazu (2018: 568). Zusätzlich wurden, wie im Vorjahr, 44 Azubis ausgebildet.

Besonders schön: Die gute Ergebnis-Nachricht erreicht ESWE zum 90. Geburtstag.

Am 30. April 1930 traf das Wiesbadener Stadtparlament die weitreichende kommunalwirtschaftliche Entscheidung, die städtischen „Wasser- und Lichtwerke“ in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Heute betreibt die AG neben der Energielieferung das Gas-, Wasser-, Wärme- sowie das Straßenbeleuchtungsnetz in Wiesbaden und die Gasnetze in Taunusstein, Walluf und Schlangenbad. Die Tochtergesellschaft sw netz ist verantwortlich für die Stromnetze in Wiesbaden und Taunusstein.

Seit mehr als 10 Jahren ist ESWE auch im bundesweiten Stromvertrieb vertreten und hat sich hier längst sehr erfolgreich etabliert. Nachdem ESWE bereits in den Vorjahren mehrere Auszeichnungen erhalten hatte, wurde der Energieversorger vom Wirtschaftsmagazin „Focus Money“ in der Studie zum aktuellen Energieatlas gleich zweimal als Landessieger gekürt. Sowohl in Hessen als auch in Rheinland-Pfalz führt ESWE die Liste der besten Energieversorger an.

ESWE engagiert sich nachhaltig im Bereich der regenerativen Energieerzeugung. Über die mehrheitlich geführte ESWE BioEnergie GmbH erzeugt das Unternehmen seit Anfang 2014 umweltschonend Strom und Wärme aus überwiegend Altholz und speist diese in das lokale Netz ein. 

Nach wie vor ist die Landeshauptstadt Wiesbaden über die WVV Wiesbaden Holding GmbH Mehrheitsaktionär mit einem Anteil von 50,62 Prozent. 49,38 % der Anteile gehören der Thüga AG als strategischem Partner. So wird für 2019 nun der Gewinnanteil von 26 Millionen Euro an die WVV abgeführt. 2018 waren es 24,3 Millionen Euro.

Punktlandung: Der Bohrkopf ist in der Zielgrube in 12 Metern Tiefe angekommen. 246 Meter hat er in drei Wochen zurückgelegt. Foto: Lothar Rehermann
Millimeterweise fraß er sich durchs Erdreich, drückte mit einem Schiebedruck von bis zu 350 Tonnen auf härtestes Gestein, zehn Meter unter zehntausenden Autos und herandonnernden ICE-Zügen hindurch: Mit einer Spezialmaschine hat ESWE Versorgung jetzt erfolgreich einen 246 Meter langen Mikrotunnel unter der Autobahn 671 und unter 14 Gleistrassen entlang gebohrt.

Um 9.11 Uhr brach der Bohrkopf mit seinen Schälmessern und Schneiderollen durch die letzten Gesteinsschichten, begleitet vom Applaus der umstehenden Zuschauer. Zentimetergenau landete das Gerät in der 12 Meter tiefen Zielgrube unweit des Bahnhofs Wiesbaden Ost. Nur drei Wochen vorher war der Bohrer in 21 Metern Tiefe am Unteren Zwerchweg/Ecke Deponiestraße gestartet. Mit Geschwindigkeiten von 8 bis 170 Millimetern pro Minute arbeitete sich die Maschine durch Kalksteinbänke, traf auf Grundwasser.

Bei dem Bohrer (Herrenknecht AVN 1200 TC) handelte es sich um eine sogenannte „Automatische Vortriebsmaschine Nassförderung“ mit einem Außendurchmesser von 1,5 Metern. Sie wurde mit Knöpfen anhand von Messwerten auf Bildschirmen gesteuert. Bis zu 12 Stunden lang wurde täglich gebohrt, auch an Wochenenden und Feiertagen.

Der Tunneldurchbruch ist der Höhepunkt eines 15 Millionen Euro teuren Bauprojekts von ESWE Versorgung: eine insgesamt vier Kilometer lange Gashochdruckleitung. 3050 Meter davon verlaufen unterirdisch. Die neue Leitung wird die Versorgungssicherheit des Gasnetzes in Wiesbaden erhöhen und die Gaslieferung für das geplante Kraftwerk bei InfraServ ermöglichen.
 
„Das ist unser ambitioniertestes Projekt der letzten Jahre“, berichtet Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG.  „Wir hatten erheblichen Zeitdruck, denn bereits im September wollen wir InfraServ anschließen. Für die Planung und den Bau einer solchen Hochdruckleitung veranschlagen Experten üblicherweise drei Jahre. Wir werden es in 18 Monaten schaffen.“

Noch sind einige Meter Rohre (Wandstärke 6,3 Millimeter) zu verlegen – unterirdisch und über Rohrbrücken. Vor den Planern liegen weitere spannende Bereiche. Bei ESWE Versorgung feiern aber alle Baubeteiligten den Tunneldurchbruch und sind begeistert vom bisherigen Projektablauf.

„Wir investieren in die Infrastruktur und damit in die Zukunft unserer Stadt“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir haben das Wissen und die Erfahrung, um auch schwierige Projekte in Wiesbaden und in der Region erfolgreich umzusetzen. Der reibungslose Ablauf beim Bau der neuen Gashochdruckleitung ist ein schönes Geschenk zum 90. Geburtstag von ESWE Versorgung. Daran können wir gemessen werden.“
Vertragsunterzeichnung für eine innovative Zusammenarbeit (v. r.): Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, und Ulf Weyer, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Hessen West

Jahrzehntelange Erfahrung und regionale Verbundenheit im Doppelpack: Die ESWE Versorgungs AG und die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Regionalverband Hessen West) sorgen ab sofort gemeinsam für mehr Sicherheit im Alltag älterer alleinlebender Menschen.

Durch die neue Kooperation werden die Leistungen des ESWE Familien ASSIST maßgeblich erweitert. Das ist ein intelligentes Hausnotrufsystem, das es Senioren ermöglicht, unabhängig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben zu bleiben. Denn eine individuell angepasste Sensorik erkennt Notfälle, auch ohne dass ein Notfallknopf gedrückt werden muss.

„Aber das System unterstützt nicht nur Menschen, die im hohen Alter eigenverantwortlich leben möchten. Die zugehörige ESWE Familien ASSIST-App sorgt auch noch dafür, dass Familienangehörige eingebunden werden und sich jederzeit vergewissern können, dass es Mama oder Papa gut geht“, erklärt Stefanie Medvesek, Projektleiterin von ESWE Familien ASSIST. „Auf Wunsch wird die Aufschaltung auf eine Hausnotrufzentrale integriert. Durch unsere Kooperation wird die Notruffunktion von der Johanniter-Unfall-Hilfe abgedeckt. Zusätzlich kann der Einsatzdienst der Johanniter gebucht werden. Im Notfall fahren die Johanniter dann direkt zum Einsatzort und veranlassen die notwendigen Hilfemaßnahmen. Ebenfalls ist eine Schlüsselhinterlegung möglich. So können die Johanniter einspringen, wenn Angehörige einmal nicht vor Ort sind und sich zum Beispiel im Urlaub befinden.“

„In der Johanniter-Unfall-Hilfe und ihrem Regionalverband Hessen West mit Hauptsitz in Wiesbaden haben wir einen erfahrenen und engagierten Partner gefunden“, betont Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Die Johanniter und ESWE verbinden der Servicegedanke und die regionale Nähe. Es geht uns beiden darum, für die Menschen vor Ort jederzeit erreichbar zu sein.“

„In unserem Regionalverband engagieren sich täglich mehr als 300 Mitarbeiter ehren- und hauptamtlich unter anderem im Hausnotruf, dem Rettungsdienst, der Ersten Hilfe oder den Mobilen Sozialen Diensten“, berichtet Ulf Weyer, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Hessen West. „Durch die Kooperation verbinden wir unsere langjährige Erfahrung mit innovativer Technik. Wir sind sicher, dass wir das Leben älterer Menschen so noch angenehmer gestalten können.“

Ralf Schodlok und Ulf Weyer unterzeichneten jetzt den entsprechenden Kooperationsvertrag zwischen ESWE Versorgung und der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Das Produktportfolio von ESWE Familien ASSIST wird durch die Kooperation stark erweitert. Weiterhin ist es als kostengünstiges Mietmodell zu erwerben, das monatlich kündbar ist. Das Komplettsystem in der Basis-Ausführung (in der Regel ausreichend für eine Zwei- bis Dreizimmerwohnung) gibt es bereits ab einem monatlichen Mietpreis von 44,95 Euro, mit dem Johanniter Service bereits ab 49,95 Euro – die einfach zu bedienende App für eine unbegrenzte Anzahl von Angehörigen ist dabei immer inklusive. Liegt ein Pflegegrad vor, wird die Hausnotruffunktion zusätzlich von den Pflegekassen bezuschusst.

Weitere Informationen:

ESWE Familien ASSIST
www.johanniter.de/hausnotruf-wiesbaden

Eine glückliche Jury mit tollen Gewinner-Motiven (v. l.): Robert Hammann, Anke Auen, Mia Carlo, Ralf Schodlok, Olaf Streubig, Sina Schreiner und Frank Rolle.

Es gibt Traditionen, denen kann auch ein Virus nichts anhaben.

Zwar mussten die Organisatoren in diesem Jahr verständlicherweise den schweren Entschluss fassen, die Rheingauer Weinwoche abzusagen. Eine kleine Erinnerung an die „längste Weintheke der Welt“ wird es von ESWE Versorgung aber trotzdem geben: Auch 2020 erscheint das beliebte Wasserglas zur Weinwoche und wird für einen guten Zweck verkauft.
ESWE hatte alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ein Motiv für das begehrte Sammelglas zu entwerfen. 89 Vorschläge gingen schließlich ein – so viele wie noch nie!

Entsprechend intensiv diskutierte die siebenköpfige Jury während der Auswahl der diesjährigen Abbildung. Die Entscheidung fiel schließlich auf den Vorschlag von Alice Born: Die Wiesbadenerin zeigt in ihrer Grafik stilisierte Wein- und Wassergläser, eingerahmt von der Wiesbadener Lilie. Dabei stehen die lateinischen Sätze „In vino veritas. In aqua sanitas“ (Im Wein liegt die Wahrheit. Im Wasser liegt die Gesundheit).

„Ich liebe das Weinfest, und ein Besuch beim ESWE-Wasserstand gehört für mich jedes Jahr dazu“, erzählt Alice Born. „Wasser ist ein wertvolles und gesundes Lebensmittel. Gerade in der Zeit von Corona wollte ich betonen, wie wichtig unsere Gesundheit ist. Den altrömischen Hintergrund fand ich für Wiesbaden sehr passend.“

Damit traf sie voll den Geschmack der Jurymitglieder. Unter ihnen: Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. Seit Jahren nimmt er persönlich an der Auswahl des Wasserglasmotives teil. „Als Wiesbadener Unternehmen hängen wir an der Rheingauer Weinwoche und sind dort seit Jahrzehnten mit unserem Erfrischungsstand und dem kostenlosen Wasserausschank präsent“, sagt der ESWE-Chef. „Deshalb wollten wir auch in diesem schwierigen Jahr unbedingt ein Sammelglas anbieten. Frau Born ist es optimal gelungen, mit ihrer Gestaltung den veränderten Umständen Rechnung zu tragen. Ich freue mich schon darauf, mit ihr im nächsten Jahr nachträglich an unserem Stand anzustoßen.“

Neben Ralf Schodlok in der Jury: Olaf Streubig (Leiter der Lokalredaktion von Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt), Sina Schreiner (Stellvertretende Leitung Lokalredaktion), Mia Carlo (Künstlerin und Gewinnerin bei der Wasserglas-Wahl 2015), Robert Hammann (Leiter des ESWE Wasserstands) sowie Anke Auen und Frank Rolle (Unternehmenskommunikation ESWE Versorgung).

Für ihre Arbeit wird Alice Born mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet. Zusätzlich bekommt sie zwei Kästen mit ihren Wassergläsern geschenkt. Auf den zweiten Platz schaffte es in diesem Jahr Andrea Salisch (250 Euro Preisgeld), Dritter wurde Michael Spengler (150 Euro Preisgeld).

Das Glas ist als Sammelobjekt streng auf 6000 Stück limitiert und wird im August für einen Euro im ESWE Energie CENTER auf der Kirchgasse zu haben sein – so lange der Vorrat reicht. Die Termine werden rechtzeitig mitgeteilt.

Der Verkaufserlös geht auch in diesem Jahr wieder an einen guten Zweck.

Sein Expertenwissen ist in der Energiebranche gefragt: Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, wurde jetzt erneut in den Vorstand des Landesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) gewählt. Die Wiederwahl von Ralf Schodlok fand im Rahmen der LDEW-Jahrestagung statt.

Der LDEW ist Bindeglied zwischen Energie- und Wasserwirtschaft sowie Politik und Gesellschaft. Er vertritt die Interessen von rund 280 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft in Hessen und Rheinland-Pfalz.

„Gerade während der Corona-Pandemie wurde sehr deutlich, dass man sich auf uns als regionales Energieunternehmen verlassen kann“, erklärt Schodlok. „Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten ist die permanente Erweiterung und Erneuerung der Verteilnetze vor Ort unverzichtbar. Dies müssen wir der Politik immer wieder nahebringen. Deshalb freue ich mich besonders darüber, dass ich mich weiterhin bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung in Hessen und Rheinland-Pfalz einbringen kann.“

Ralf Schodlok gehört dem LDEW-Vorstand seit 2011 an. Er ist außerdem Mitglied im Vorstand des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Bundesvorstand des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) und ist Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Hessen.
Ralf Schodlok (links) und Ralf Jung präsentieren die Unternehmens-Logos – und damit die neue Nähe von ESWE und WiTCOM

Seit 23 Jahren sorgt die WiTCOM für Geschwindigkeit im Datenstrom der Region. Jetzt stärkt der Wiesbadener Informations- und Telekommunikationsanbieter die Nähe zur Unternehmensmutter, der ESWE Versorgungs AG – und gewinnt dadurch noch mehr Tempo und Kraft.

Seit ihrer Gründung 1997 hat die WiTCOM nicht nur ihren Kundenstamm kontinuierlich ausgebaut, sondern auch ihr Produktportfolio konsequent erweitert. In der Region verlassen sich zahlreiche private und öffentliche Unternehmen auf die professionellen Telekommunikationsdienste wie Internetzugänge, Serverhousing, Notfallarbeitsplätze, Telefonanschlüsse, Cloudlösungen und sichere Datacenter. Kein Wunder, dass das Wissen und Können der WiTCOM-Experten auch für die Zukunft der hessischen Landeshauptstadt immer wichtiger wird. Bei der Gestaltung der Smart City von morgen ist WiTCOM ganz vorne mit dabei, direkt an der Seite der Muttergesellschaft ESWE Versorgung.

„Genau diese Zusammenarbeit bringen wir nun mit einem neuen Logo zum Ausdruck“, berichtet WiTCOM-Geschäftsführer Ralf Jung. „Der Schriftzug wurde moderner gestaltet und durch die ESWE-Raute erweitert, das Blau und Orange der WiTCOM an die ESWE-Farbwelt angeglichen.“ Der neuen Darstellung ist ein intensiver Prozess vorausgegangen. Bereits 2016 hatten WiTCOM und ESWE Versorgung zusammen eine Kampagne entwickelt, um Vertriebspartnern die gemeinsame Stärke zu verdeutlichen: Digitale Lösungen und Energieprodukte aus einem Haus.

„Die WiTCOM ist jetzt noch deutlicher als Teil des ESWE-Konzerns zu erkennen“, freut sich Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Sichere Telekommunikationsprodukte gehören wie die zuverlässige Energielieferung längst zur Daseinsvorsorge. Hierfür setzen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ein. Gerade in Krisenzeiten wie jetzt zeigt sich, wie wichtig regionale Verbundenheit in diesem Zusammenhang ist.“

WiTCOM investiert in den Ausbau moderner Glasfasernetze in Wiesbadener Neubaugebieten, wie z. B. am Nordenstadter Hainweg oder in Bierstadt-Nord. Besonders schnell reagierte die ESWE-Tochter beim Ausbruch der Corona-Krise und stattete viele regionale Unternehmer mit den wichtigen höheren Bandbreiten aus, die ein effizientes Arbeiten aus dem Home Office erst möglich machen. Das gesamte WiTCOM-Netz umfasst heute mehr als 650 Kilometer Glasfaser – das entspricht einer Strecke von der Landeshauptstadt bis nach Wien.

Alle Angebote für Geschäftskunden gibt es ab sofort unter www.witcom.de in einer noch übersichtlicheren Darstellung. Hier stehen auch Informationen zur Daten-Höchstgeschwindigkeits-Lösung, dem 100-Gigabit-Netz, bereit. Besonders interessant für Wiesbaden-Fans: Auf der neugestalteten Homepage bietet die Web-Kamera „WiTCAM“ einen aktuellen Ausblick über die hessische Landeshauptstadt. 

„Es sind die Menschen, die den Unterschied machen“, sagt Ralf Jung: „WiTCOM und ESWE Versorgung halten unsere Stadt auch in Zukunft am Laufen. Gemeinsam.“

Neben der Verlegung von rund 330 Metern doppelläufiger Fernwärmeleitungen erfolgt in koordinierten Arbeitsschritten auch die Erneuerung von jeweils rund 300 Metern Gas- und Wasserleitungssystemen unter dem Schlossplatz.

Die derzeitigen Kontakteinschränkungen treffen den Einzelhandel hart. Deswegen hat ESWE Versorgung alle Baupläne für den Fernwärmeausbau vom Quellengebiet bis zum Schlossplatz überprüft. Ziel war es, baubedingte Umsatzeinbußen für den Einzelhandel im Herbst so gering wie möglich zu halten. Die Arbeiten „An den Quellen“ starten deswegen nun bereits am 14. April und werden voraussichtlich bis Mitte Mai andauern.

Die weitreichende Änderung der Baupläne ist durch das sehr geringe Verkehrsaufkommen, den bisher sehr guten Bauverlauf und die Kooperation des Landtags möglich geworden. Damit wird voraussichtlich das Gesamtprojekt im September 2020 vollständig abgeschlossen sein. Ursprünglich war für den Bauabschnitt Burgstraße bis Schlossplatz der Zeitraum September bis November 2020 vorgesehen.

Während der Bauphase muss die Straße „An den Quellen“ komplett gesperrt werden. Der Verkehr wird wie bewährt durch die Mühlgasse umgeleitet. Die Arbeiten in der Kreuzung An den Quellen / Mühlgasse werden so gestaltet, dass immer eine An- und Abfahrmöglichkeit zum Landtag erhalten bleibt.

„ESWE Versorgung hat sich während des gesamten Fernwärmeausbaus intensiv und persönlich mit den Einzelhändlern ausgetauscht“, sagt Ilka Guntrum, Sprecherin der Werbegemeinschaft Wiesbaden Wunderbar, in der viele der anliegenden Geschäfte vertreten sind. „Wir sind sehr froh, dass der partnerschaftliche Weg jetzt auch dazu führt, den Umständen entsprechend neu zu planen. Nach einer ohnehin schwierigen Zeit, wäre eine Baubelastung im Herbst wirklich sehr nachteilig gewesen. Wir danken ESWE Versorgung, dem Straßenverkehrsamt und auch dem Landtag für ihre Flexibilität in dieser besonderen Situation.“
 
Fernwärme für das Herz der Stadt – Projekthintergrund
Nachdem ESWE Versorgung bereits das RMCC und andere Großabnehmer wie das neue Kureck an das umweltfreundliche Fernwärmenetz angeschlossen hat, folgen in diesem Jahr auch das alte und das neue Rathaus sowie der Neubau an der Ellenbogengasse.

Darüber hinaus ist ESWE Versorgung mit dem Land Hessen und Vertretern des Landtags in intensiven Gesprächen hinsichtlich einer möglichen Fernwärmeversorgung des derzeit restaurierten Gebäudekomplexes. Bei einem positiven Abschluss kann dann direkt ein weiterer Großabnehmer von fossiler Energie auf Fernwärme umgestellt werden.

Das wartungsarme und lokal emissionsfreie Fernwärmesystem ersetzt die in die Jahre gekommene Erdgasheizung in den Gebäuden. Der Hauptgrund für die Fernwärme ist die wesentlich bessere Öko-Bilanz. Es werden beispielsweise rund zwei Drittel der bisherigen CO2-Emissionen eingespart.

95 Millionen Kilogramm lokaler CO2-Ausstoß weniger
Der Ausbau des Fernwärmenetzes ist eine der vielen Maßnahmen im städtischen Luftreinhalteplan, mit dem erfolgreich ein Dieselfahrverbot in Wiesbaden abgewendet werden konnte. Allein das für die Fernwärme zentrale Biomasseheizkraftwerk ersetzt das Energieäquivalent von über 16 Millionen Litern Heizöl, die nicht verfeuert werden. Die regenerative Energienutzung durch Biomasse reduziert den lokalen CO2-Ausstoß um rund 95 Millionen Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr. Zeitgleich mit dem Fernwärmeausbau werden auch die Wasser- und Gasleitungen am Schlossplatz modernisiert.

Zum Verlauf der Bauarbeiten und zum Hintergrund informiert ESWE Versorgung kontinuierlich auf https://fernwaerme.eswe-versorgung.de.

Ungewöhnliches Bild in ungewöhnlichen Zeiten: Ralf Schodlok alleine und ganz leger im großen Sitzungsraum von ESWE Versorgung.
Die ersten begeisterten Glückwünsche konnte er nur durch den Hörer entgegennehmen: Ralf Schodlok wurde erneut als Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG wiederbestellt. Das entschied der Aufsichtsrat des Wiesbadener Energiedienstleisters in seiner Sitzung am Mittwochabend. Die fand in Zeiten von Corona erstmals telefonisch statt.

„Nach seinen Leistungen in fast zwei Jahrzehnten hätte ich Herrn Schodlok gerne persönlicher gratuliert, aber das werden wir auf jeden Fall nachholen“, versprach OB Gert-Uwe Mende, Aufsichtsratsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG.

Immerhin machte der Aufsichtsrat den gebürtigen Idsteiner bereits zum fünften Mal zum Vorstand. Schon jetzt steht er länger an der Spitze des Wiesbadener Energieversorgers als der legendäre Christian Bücher (18 Jahre Vorstandsmitglied). Mit der Wiederbestellung kann er nun sogar den Rekord von Horst Wassmuth einstellen, der 21 Jahre lang als Vorstand arbeitete.

„Ralf Schodlok kam während einer besonders schweren Zeit zu ESWE“, erklärt OB Mende. „Die Stadtwerke alten Typs galten nach der Liberalisierung des Energiemarktes als überholtes Modell. Ralf Schodlok ist es gelungen, die ESWE mit einer Mischung aus Pioniergeist, Innovationsfreude aber auch Einfühlungsvermögen und Fairness neu zu erfinden, um die kommunale Daseinsvorsorge sicherzustellen. Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie wissen die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger mit der ESWE Versorgung einen starken, zuverlässigen und krisenfesten Versorger an ihrer Seite. Die Landeshauptstadt profitiert zudem als Anteilseigner direkt von den stabilen guten Ergebnissen, die ESWE Versorgung jedes Jahr erzielt. Ganz zu schweigen von den Steuern und Konzessionsabgaben, die in unseren Haushalt einfließen. ESWE ist heute nicht nur ein attraktiver und moderner Arbeitgeber in unserer Stadt. Als Partner vor Ort unterstützt die AG auch viele soziale, kulturelle und sportliche Projekte in der Region. Wir können stolz auf dieses Unternehmen und seine Führung sein.“

„Ralf Schodlok beweist seit Jahren konsequent, wie wichtig Gestaltungswillen bei kommunalen Unternehmen ist“, sagt Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender des Mitgesellschafters Thüga AG. „Für uns ist und bleibt ESWE ein Vorzeigeunternehmen.“

Als Aufsichtsratsvize und Betriebsratsvorsitzender gratulierte Udo Stieglitz. Er berichtet: „Die Arbeitnehmervertretung hat bei Ralf Schodlok immer ein offenes Ohr gefunden. Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit.“

Der Volljurist Schodlok kam im März 2001 als Kaufmännisches Vorstandsmitglied zu ESWE Versorgung. Seit November 2004 ist er Vorstandssprecher, im Juli 2009 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Er öffnete ESWE erfolgreich für den bundesweiten Markt. Unter seiner Führung entwickelten sich nicht nur neue Produktfelder  und Dienstleistungen (Smart Home, E-Mobilität, Unterstützungs-systeme für Senioren); Klimaschutz und Nachhaltigkeit rückten auch immer stärker in den ESWE-Fokus.

Auf politischer Ebene setzt sich Schodlok außerdem aktiv für die Belange der kommunalen Wirtschaft ein. Er ist z. B. Mitglied im Bundespräsidium des „Verbands kommunaler Unternehmen“ (VKU) in Berlin und gehört dem Vorstand des „Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft“ (BDEW) an.

Ralf Schodlok hat der neuerliche Vertrauensbeweis berührt: „Ich bin sehr dankbar. Als ich 2001 zur ESWE kam, hätte ich nie gedacht, dass ich mehr als zwanzig Jahren lang an der Spitze dieses Unternehmens stehen darf. In langen und sehr emotionalen Gesprächen mit dem Betriebsrat und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ich während der Umbauphase das Versprechen abgegeben, dass ESWE Versorgung wieder Personal einstellen wird, sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse sich verbessern. Allein seit letztem Jahr konnten bei uns 64 neue externe Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit bei ESWE Versorgung, ESWE BioEnergie und sw netz beginnen. Dass ich dazu beitragen konnte, die ökonomischen Grundlagen dafür zu schaffen und ich damit meine Zusage einhalten konnte, macht mich stolz.“

Die Wiederbestellung von Ralf Schodlok als Vorstandsvorsitzender tritt am 9. März 2021 in Kraft und gilt für drei Jahre bis zum 30. Juni 2024. Dann findet nach seinem 65. Geburtstag seine letzte Aufsichtsratssitzung und Hauptversammlung statt.
Baustellenbesuch mit Kranfahrt (v. l.): Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgungs AG), Jörg Höhler (Vorstandsmitglied ESWE Versorgungs AG), OB Gert-Uwe Mende (Aufsichtsratsvorsitzender ESWE Versorgungs AG) sowie Jörg Kreutzer und Peter Bartholomäus (Geschäftsleitung InfraServ Wiesbaden) Foto: Lothar Rehermann
Das Projekt ist ambitioniert, die Uhr tickt – aber Hand in Hand sorgen viele Experten dafür, dass täglich neue Fortschritte zu sehen sind: Bei einem Vor-Ort-Termin erläuterten die Verantwortlichen von ESWE Versorgung heute (13. März) die Bauarbeiten an einer neuen Gashochdruckleitung.

„Diese Baumaßnahme ist für die Landeshauptstadt Wiesbaden sehr wichtig“, sagt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Er ist gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG und erklärt: „Mit der neuen Gashochdruckleitung bedient ESWE nicht nur das geplante Kraftwerk bei InfraServ und garantiert damit eine höhere Kapazität für Kalle-Albert, den herausragenden Wiesbadener Industriepark. In der Fortführung wird auch die Versorgungssicherheit des Kommunalgasnetzes in Wiesbaden erhöht.“

Es geht um eine vier Kilometer lange Versorgungsleitung. 3050 Meter davon werden unter der Erde verschwinden, 950 Meter als freiverlegte Rohrleitung über Rohrbrücken verlaufen.

„Als kommunal getragener Energiedienstleister schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass die Lebensadern der Stadt pulsieren“, berichtet Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Damit die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zuverlässig mit Strom, Gas und Fernwärme versorgt werden, investieren wir jedes Jahr Millionenbeträge in die Erneuerung und den Aufbau der Infrastruktur. Wir sorgen dafür, dass die Industrie rund um die Uhr arbeitsfähig bleibt.“

Beim aktuellen Projekt zeigen sich dabei gleich mehrere Herausforderungen: Die Fachleute haben mit Kalksteinbänken und Grundwasser zu kämpfen, sie müssen einen Taleinschnitt mit 10 Metern Höhendifferenz überwinden. Und sie graben sich auf der Höhe Unterer Zwerchweg/Ecke Deponiestraße unter der Autobahn 671 und diversen Bahngleisen (inklusive ICE-Trasse) durch!
Noch vor dem ersten Spatenstich wurde das Gelände von Sprengstoffexperten sondiert. Aufgrund der besonderen Topographie begab sich eine Spezialfirma in wochenlanger Recherchearbeit auf die Suche nach alten Luftbildaufnahmen aus der Nachkriegszeit. Die Spezialisten verglichen Höhenprofile und stellten notwendige Berechnungen an, damit die wichtigen Bauarbeiten genehmigt werden konnten. Seit Baubeginn ist auch ein Archäologe mit vor Ort.

Für die Autobahnquerung wurde eine 20 Meter tiefe Startgrube ausgehoben: mit einem kleinen Bagger, den ein Kran in die Tiefe senkt. Von dieser Grube aus wird in den nächsten Tagen ein 260 Meter langer Mikrotunnel unter der Fahrbahndecke hindurch geschnitten. Der kommt auf der anderen Seite der Autobahn und Gleise in 12 Metern Tiefe heraus. Ziel ist das Firmengelände der InfraServ.

Einige hundert Meter weiter haben Spezialkräfte bereits ein Verbindungsstück direkt an das deutsche Gastransportnetz und damit an die "Open Grid Europe" (OGE), also an das europäische Transportnetz, geschweißt. Gestern (12. März) wurde das Netz unter Druck angebohrt.

Bislang wird Gas für Wiesbaden durch Leitungen der Kraftwerke Mainz Wiesbaden (KMW) transportiert. Aufgrund des geplanten InfraServ-Anschlusses wurde nun ein Neubau notwendig. „Die verlegten Rohre haben einen Durchmesser von 300 und 200 Millimetern“, erzählt Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG. „Die Wandstärke beträgt  6,3 Millimeter. Damit garantiert die Leitung einen Maximaldruck von 70 bar.“

Besonders ambitioniert: der Zeitplan. „Experten haben für einen solchen Bau eigentlich 3 Jahre anvisiert“, sagt Höhler. Doch schon im September 2020 muss InfraServ angeschlossen sein! 2021 folgt der Anschluss des Wiesbadener Gasnetzes.

Im Februar 2019 wurde das Projekt bei ESWE gestartet, im Juni des gleichen Jahres folgte die Vertragsunterzeichnung mit InfraServ. Die Bauarbeiten begannen schließlich im Januar 2020. Aktuell sind bereits 40 Prozent der Bauausführung fertig!

15 Millionen Euro wird das gesamte Projekt kosten – die Anbindung des Wiesbadener Netzes am Erbenheimer Weg inklusive.

„Noch ist es zu früh für ein Eigenlob“, meint ESWE-Chef Ralf Schodlok. „Aber bei dieser Zwischenbilanz ist es uns wichtig, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei ESWE und den beteiligten Baufirmen sowie allen Genehmigungsbehörden und Ansprechpartnern zu danken. Durch ihren unermüdlichen Einsatz steuern wir auf eine Rekordleistung zu.“ 
Einser-Abschlüsse bei ESWE Versorgung: Dominik Homm, Industriekaufmann (3. v. l.), Mike Feuerbach, Kaufmann für Büromanagement (4. v. l.) und Manuel Christmann, Elektroniker für Betriebstechnik (6. v. l.). Insgesamt brillierte das gesamte Lehrjahr mit der Durchschnittsnote Zwei.

Toller Abschluss für die Auszubildenden von ESWE Versorgung: In diesem Jahrgang konnte sich der Nachwuchs des Wiesbadener Energiedienst-leisters über besonders gute Noten freuen.

Gleich vier Mal wurden angehende Industriekaufleute von ESWE Versorgung in ihren mündlichen Prüfungen mit „Sehr Gut“ ausgezeichnet. Dominik Homm (21) schloss seine zweieinhalbjährige Ausbildung sogar mit der Gesamtnote Eins ab. Gleiches gelang den ESWE-Azubis Mike Feuerbach (Kaufmann für Büromanagement, zog seine Prüfung um ein halbes Jahr vor) und Manuel Christmann (Elektroniker für Betriebstechnik).

„In unserem Unternehmen treffen 90 Jahre Erfahrung auf modernste Technik, Innovation und Zukunftsorientierung“, berichtet Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Jungen Schulabgängern können wir ein breites Feld an Ausbildungsmöglichkeiten in einer zukunftsweisenden Branche anbieten.“

Neben Industriekaufleuten, Kaufleuten für Büromanagement, Elektronikern für Betriebstechnik und Anlagenmechanikern bildet ESWE Versorgung auch Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration sowie Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Zusätzlich bietet das kommunal getragene Unternehmen ein duales Studium mit dem Abschluss Bachelor of Science Informatik an.

„Auf die sehr guten Abschlüsse unserer Azubis sind wir ganz besonders stolz“, sagt Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „Das bestätigt, dass wir einer der besten Ausbildungsbetriebe in Wiesbaden sind. Wir halten zahlreiche Extras bereit und legen Wert darauf, dass sich unsere Auszubildenden fachlich und persönlich weiterentwickeln.“

Fragen zur Ausbildung beantwortet das ESWE-Team u. a. am 20. und 21. März auf der IHK-Bildungsmesse im Wiesbadener RheinMain CongressCenter (Halle Nord). Hier entführen die Azubis alle interessierten Besucher zusätzlich in eine neue Dimension: Per VR-Brille nehmen sie die Zuschauer virtuell mit an ihren Ausbildungsplatz.

Mehr Informationen über Karrierechancen bei ESWE Versorgung finden Sie hier.

Nachdem ESWE Versorgung bereits das RMCC und andere Großabnehmer, wie das neue Kureck, an das umweltfreundliche Fernwärmenetz angeschlossen hat, sollen bis Oktober 2020 auch das Alte und das Neue Rathaus sowie der Neubau an der Ellenbogengasse folgen.

Darüber hinaus ist ESWE Versorgung mit dem Land Hessen und Vertretern des Landtags in intensiven Gesprächen hinsichtlich einer möglichen Fernwärmeversorgung des derzeit restaurierten Gebäudekomplexes. Bei einem positiven Abschluss kann dann direkt ein weiterer Großabnehmer von fossiler Energie auf Fernwärme umgestellt werden.

Das wartungsarme und lokal emissionsfreie Fernwärmesystem ersetzt die in die Jahre gekommene Erdgasheizung in den Gebäuden. Der Hauptgrund für die Fernwärme ist die wesentlich bessere Öko-Bilanz. Es werden beispielsweise rund zwei Drittel der bisherigen CO2-Emissionen eingespart.
 
95 Millionen Kilogramm lokaler CO2-Ausstoß weniger

Der Ausbau des Fernwärmenetzes ist eine der vielen Maßnahmen im städtischen Luftreinhalteplan, mit dem erfolgreich ein Dieselfahrverbot in Wiesbaden abgewendet werden konnte. Zentral gespeist wird das Fernwärmenetz u. a. durch das Wiesbadener Biomasseheizkraftwerk. Hier wird Energie zur Verfügung gestellt, für die ansonsten 16 Millionen Liter Heizöl verfeuert werden müssten. Darauf kann in Wiesbaden verzichtet werden. Das heißt: Die regenerative Energienutzung durch Biomasse reduziert den lokalen CO2-Ausstoß um rund 95 Millionen Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr.

„Die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestimmen immer mehr auch den Alltag der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Das bestätigt einen langfristigen strategischen Kurs unseres Unternehmens. Wir verfolgen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt eine Energiestrategie, die zu nachhaltigen Erfolgen im Klimaschutz führt. Der konsequente Ausbau unseres Fernwärmenetzes ist eine der Säulen.“

Bauplanung in Absprache mit den Interessensgruppen

Da bei der Planung des Bauverlaufs die Interessen der zahlreichen Veranstalter auf Markt- und Schlossplatz berücksichtigt wurden, kann nicht an einem Stück durchgebaut werden. Vielmehr wird unter Berücksichtigung aller Veranstaltungen bis Mitte September 2020 kleinteiliger in mehreren Bauabschnitten gearbeitet. Während des Weinfestes ruhen die Arbeiten vollständig.

Neben der Verlegung von rund 330 Metern doppelläufiger Fernwärmeleitungen erfolgt in koordinierten Arbeitsschritten auch die Erneuerung von jeweils rund 300 Metern Gas- und Wasserleitungssystemen.

Der für den Bau verantwortliche ESWE-Vorstand Jörg Höhler erklärt: „Wir haben die Winterpause gut genutzt, um trotz der sehr anspruchsvollen Rahmenbedingungen eine solide Planung aufzusetzen, die den Interessen Aller entgegenkommt. Das Resultat ist natürlich etwas aufwändiger im Ablauf und damit auch bei den Kosten. Aber wir wissen, dass wir den großen Zuspruch für unsere Fernwärme im Herzen der Stadt nur dann weiter haben, wenn wir intensiv mit allen Beteiligten vor und auch während der Bauphase im Gespräch bleiben und auch deren Interessen berücksichtigen.“

ESWE Versorgung wird durch engen Kontakt mit den jeweiligen Genehmigungsbehörden und Interessensgruppen dafür Sorge tragen, dass alle geplanten Veranstaltungen trotz Baumaßnahmen durchgeführt werden können. Eine entsprechend enge Kooperation hatte sich schon beim Bau der Leitung unter der Wilhelmstraße und im Quellen-Gebiet bewährt. Zudem wird ESWE Versorgung regelmäßig zum Projekt informieren und etwaige notwendige Verkehrsmaßnahmen rechtzeitig ankündigen.

Darüber hinaus wird kontinuierlich auf fernwaerme.eswe-versorgung.de zum
Verlauf der Bauarbeiten und zum Hintergrund informiert. Auf dieser speziell eingerichteten Website finden Interessierte auch die richtigen Ansprechpartner.

Setzen am „Tag der Kinderhospizarbeit“ ein Zeichen (v. l.): Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, Ralf Jung, Geschäftsführer WiTCOM, und Peter Lautz, Geschäftsführer sw netz. Foto: Lothar Rehermann

Es ist ein deutliches Zeichen der Solidarität: Am heutigen „Tag der Kinderhospizarbeit“ zeigen die ESWE Versorgungs AG und ihre Tochterunter-nehmen sw netz und WiTCOM gemeinsam Flagge.

In Deutschland leben etwa 40.000 Kinder und Jugendliche mit lebensbegrenzenden Erkrankungen. Jährlich sterben ca. 5000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an einer solchen Krankheit. Der Aktionstag möchte ihnen, ihren Familien und Freunden gegenüber zeigen, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sind.

In Wiesbaden hat „Bärenherz“, die Stiftung für schwerstkranke Kinder, im Vorfeld ein grünes Band als Symbol der Kinderhospizarbeit verteilt. „Als Wiesbadens Energieversorger fühlen wir uns unserer Heimatstadt und ihren Menschen besonders verbunden“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir haben uns immer als Partner aller Bürgerinnen und Bürger verstanden. Darum ist es uns auch wichtig, am ‚Tag der Kinderhospizarbeit‘  Aufmerksamkeit zu schaffen und die besondere Arbeit von ‚Bärenherz‘ zu unterstützen.“

Deshalb trägt heute (Montag, 10. Februar) ein Großteil der Fahrzeugflotte von ESWE Versorgung, sw netz und WiTCOM, das sind rund 250 Wagen, das grüne Band des „Tages der Kinderhozpizarbeit“ – als symbolisches und verbindendes Zeichen gegenüber den betroffenen Familien, Einrichtungen und Unterstützern. „Es geht darum, das Thema ‚Tod und Sterben von Kindern‘ zu enttabuisieren und die Kinderhospizarbeit bekannter machen“, erklärt Ralf Jung, Geschäftsführer der WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH. 

Und sein Kollege Peter Lautz, Geschäftsführer der Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz) betont: „Mit der heutigen Aktion wollen wir gemeinsam den Bärenherz- und Kinderhospizgedanken sichtbar nach außen tragen.“ WiTCOM und sw netz sind hundertprozentige Töchter der ESWE Versorgungs AG, die in diesem Jahr in Wiesbaden ihren 90. Geburtstag feiert.

So war’s beim Startschuss 2018: Bürgermeister Sandro Zehner (im Korb links mit ESWE-Mitarbeiter Frank Gänsler) sowie (v. l. stehend) Jürgen Pilz, Hauptabteilungsleiter Technik ESWE Versorgung, Jörg Höhler, Vorstandsmitglied ESWE Versorgungs AG, und Patrick Wolf, Abteilungsleiter Straßenbeleuchtung ESWE Versorgung
Auch im neuen Jahr steht Klimaschutz auf der Taunussteiner Agenda ganz oben: Durch die Änderung der Straßenbeleuchtung werden allein 2020 zusätzlich 109 Tonnen des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) eingespart.

Bereits 2018 hatte der Wiesbadener Energiedienstleister ESWE Versorgung damit begonnen, die Taunussteiner Straßenbeleuchtung von Natriumdampf-Lampen auf  hochmoderne und effizientere LED-Leuchten umzustellen. 1846 Leuchten wurden dabei im ersten Schritt gewechselt. Jetzt geht der Austausch weiter: Zwischen Januar und Mitte März werden 568 neue LED-Leuchten anstelle der alten Stromfresser eingesetzt.

„Die Senkung des Energieverbrauchs ist Bestandteil des Energie- und Klimaschutzkonzeptes unserer Stadt und für uns ein wichtiges Ziel. Allein mit diesen 568 Leuchten haben wir bislang pro Jahr 234.000 Kilowattstunden Strom verbraucht. Nach dem Austausch werden es nur noch 50.000 sein. Von dem Strom, den wir damit einsparen, könnten etwa 45 Familien ein Jahr lang waschen, kochen, fernsehen und ihr Haus beleuchten. Das schont die Umwelt und unseren Finanzhaushalt“, so Bürgermeister Sandro Zehner.

„Die Energiewende beginnt vor Ort in den Gemeinden und Städten“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir haben uns sehr früh mit praktischen Lösungen beschäftigt, die in unserer Region ein Umdenken ermöglichen. Taunusstein geht hier mit sehr gutem Beispiel voran.“

250.000 Euro kostet die aktuelle Maßnahme. Zuschüsse kommen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) sowie vom ESWE Innovations- und Klimaschutzfonds.

„Mit der Umstellung der Straßenbeleuchtungen auf LED-Basis spart Taunusstein jedes Jahr bares Geld“, erklärt Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG. „Sie ist aber nicht nur wirtschaftlich und klimafreundlich, sie kann auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger erhöhen.“ Mit dem Austausch wechselt die Lichtfarbe von Gelb zu Weiß.

Die Umrüstung beginnt in den Ortsteilen Niederlibbach, Orlen, Watzhahn, Wingsbach und Seitzenhahn, danach folgen die großen Stadtteile Neuhof, Hahn und Bleidenstadt. Die letzten dann noch fehlenden 558 Leuchten werden bis Anfang 2021 in Taunusstein gewechselt.

Während der Bauphase werden Funktionskontrollen und elektrische Messungen zur Sicherheit durchgeführt. Deswegen kann es vorkommen, dass die Straßenbeleuchtung in den betroffenen Ortsteilen tagsüber längere Zeit an ist.

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